Zum Brand einer Gartenhütte kam es in der Nacht vom Samstag, 03.12.2016, auf Sonntag, 04.12.2016, welcher in der Folge auf ein Wohnhaus übergriff. Der entstandene Sachschaden dürfte rund 100.000 Euro betragen.
Die Integrierte Leitstelle Donau-Iller wurde gegen 04.15 Uhr von einer Nachbarin über den Brand einer Gartenhütte in Röfingen, Lkrs. Günzburg, informiert. Als die Einsatzkräfte eingetroffen waren, stand diese Hütte bereits in Vollbrand. Ebenso war das Feuer auf eine Gartenhütte im Nachbargrundstück übergesprungen. Während der Löscharbeiten wurde festgestellt, dass das Feuer auch auf eine Doppelhaushälfte übergegriffen hatte, wodurch zunächst die Dachsparren brannten es sich über die Isolierung zu einem Dachstuhlbrand ausweitete. Die fünf Bewohner der gesamten Doppelhaushälfte wurden dabei nicht verletzt.
Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Röfingen, Scheppach, Burgau, Mindelaltheim und Haldenwang. Zwei von ihnen erlitten durch Stürze leichte Verletzungen.
Während der Tatbestandsaufnahme der Burgauer Polizei ergaben sich Anhaltspunkte, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuten. Aus diesem Grund übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei Memmingen die weiteren Ermittlungen, die von der Neu-Ulmer Kripo fortgeführt werden.
Die Ermittler prüfen derzeit, ob dieser Brandfall in Zusammenhang mit einem weiteren Vorfall stehen könnte: Vor knapp zwei Wochen hatte es schon einmal einen kleineren Brandfall an der Gartenhütte gegeben. Damals entstand geringer Sachschaden.
