A7-Füssen – Wieder nächtliche Kontrollen von Polizeikräften auf der Autobahn

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Symbolbild

Dienstagnacht, 15.11.2016, kontrollierte die Schleierfahndung Pfronten den Richtung Norden fahrenden Reiseverkehr auf der BAB A7 bei Füssen. Dabei unterstützten sie die Bayerische Bereitschaftspolizei und die Bundespolizei.

Gegen 19.00 Uhr fuhr ein 22-jähriger polnischer Pkw-Fahrer in die Kontrollstelle. Er hatte in der Fahrertür einen Totschläger abgelegt. Weil es sich dabei um einen verbotenen Gegenstand handelt, stellten ihn die Beamten sicher, ließen den Mann eine Sicherheitsleistung bezahlen und zeigten ihn nach dem Waffengesetz an. Um 20.00 Uhr wollte ein 23-jähriger Moldawier illegal einreisen. Sein italienisches Visum war nicht mehr gültig. Er erhält eine Anzeige nach dem Aufenthaltsgesetz. Kurz nach 22.00 Uhr fuhren zwei Rumänen einfach an der Kontrollstelle vorbei. Sie wurden verfolgt und bei Nesselwang gestellt. Im Auto fanden die Polizeibeamten mehrere Fläschchen mit Amphetamin. Den 39-jährigen Fahrer und seine 20-jährige Beifahrerin nahmen sie vorläufig fest. Am folgenden Tag mussten sie sich vor dem Ermittlungsrichter verantworten. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass es sich noch um eine Kleinmenge des Rauschgifts handelte, setzte der Richter das Pärchen wieder auf freien Fuß. Gegen sie laufen Ermittlungen wegen Schmuggels von Betäubungsmitteln. Der Pkw-Fahrer erhält zudem eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinflusses, weil ein Drogentest auf Kokain reagiert hatte.

Weitere Anzeigen erhielten Reisende weil sie verbotene Messer mitführten oder nur eine abgelaufene italienische Fahrerlaubnis vorzeigen konnten.