Sigmarszell – Auotfahrer (38) will polizeilicher Straßensperre ausweichen

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Symbolbild
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Am Sonntagvormittag, 03.07.2016, fiel ein 38-jähriger Mann Polizeibeamten durch seltsames Verhalten auf. Der Mann erschien bei einem „Schautag“ der Bundeswehr in Niederstaufen, Lkrs. Lindau/Bodensee (Westallgäu), und pöbelte dort die Soldaten an. Außerdem teilte eine Nachbarin der Polizei mit, dass der 38-Jährige sein Hab und Gut in den Garten verbringe.
Problematisch wurde es, als der Polizei in der Nacht zu Montag, 04.07.2016, mitgeteilt wurde, dass der Mann, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und sein Fahrzeug auch nicht zugelassen sei, von seinem Wohnanwesen mit einem Pkw davonfuhr. Eine Alkoholisierung und die Einnahme von Betäubungsmitteln konnten nicht ausgeschlossen werden.

Als die Polizeibeamten dem Pkw des Mannes an der B308 begegneten, wollten sie ihn einer Kontrolle unterziehen. Dieser entzog sich der Verdächtige, indem er die Kontrolle ignorierte und weiterfuhr. Mit rasanter Geschwindigkeit wollte der Mann den Polizeibeamten entkommen. Dabei fuhr er an Kurvenausgängen mehrmals in Grünflächen.
Eine Straßensperre der Polizei sollte den Flüchtenden auf Höhe Hangnachweg/Laiblachstraße stoppen. Er bremste vor der Sperre unvermittelt ab und fuhr nach links in das Gestrüpp am Straßenrand. Vom Fahrerfenster aus stürzte er sich kopfüber in das Gebüsch, sprang anschließend einen 1,5 Meter hohen Abhang in die Laiblach und flüchtete nach Österreich. Dort konnte er von österreichischen Polizeibeamten aufgehalten werden.
Da er sich während der Flucht Verletzungen zugezogen hatte, musste er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Inwieweit Schäden an Wiesen und Grünflächen entstanden sind muss die Polizei noch ermitteln. Der durch sein Handeln leicht verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.