Polizei in der Freinacht verstärkt unterwegs

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Maibaum

Früher machten sich die Burschen des Ortes einen Spaß daraus, dass sie lose um ein Anwesen stehende Gegenstände verzogen und beispielsweise auf dem Dorfplatz wieder abstellten. Zwischenzeitlich wird die „Freinacht“ Jahr für Jahr als Möglichkeit gesehen, Plätze und Straßen durch Rasierschaum, aufgeschlagene Eier oder Toilettenpapier zu verschandeln. Hinzu kommen nicht wenige, welche – teils stark alkoholisiert – abends und nachts unterwegs sind und Vandalismus und eindeutige Straftaten begehen.
Aus diesem Grund sind die Dienststellen im Bereicht des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West an diesem Abend mit erhöhtem Personalansatz auf der Straße. Auch deutlich mehr Zivilbeamte sind im Einsatz. Nicht zuletzt durch hinweisende Anrufer gelang in den vergangenen Jahren immer wieder die Feststellung von Tätern auf frischer Tat. Für die hatte es oft ein strafrechtliches- und auch zivilrechtliches Verfahren zur Folge; in Teilen können auch Eltern für ihre Kinder haftbar gemacht werden.
Werden „Scherze“ beobachtet, die über das erlaubte Maß hinausgehen, bittet die Polizei um Verständigung der örtlichen Polizeidienststelle; im Eilfall auch unter der Notrufnummer 110.