Lindau – Nationale Seenotübung – Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und BRK-Wasserwacht, unterstützt von der ILS Allgäu

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Blaulichttag Lindau – Foto: Pöppel

Am Freitagabend, 15.04.2016, fand im Wasserwachtheim Lindau/Bodensee im Segelhafen eine Bootsführerfortbildung und im Anschluss eine nationale Seenotübung statt.

An der Veranstaltung nahmen ca. 40 Einsatzkräfte der Wasserwachten aus Weiler, Lindau und Nonnenhorn, der Feuerwehren Lindau (B) und Wasserburg, der Integrierten Leitstelle Allgäu und der Wasserschutzpolizei Lindau (B) teil. Nach einem Rückblick über die Einsätze des vergangenen Jahres berichtete PHK Klaus Achtelstetter über rechtliche Neuerungen und die Einführung des Digitalfunks und deren Auswirkung für Rettungseinsätze auf dem Bodensee.

DigitalfunkNach dem Theorieteil wurde über eine fingierte Mitteilung bei der ILS Allgäu bekannt, dass ein Stand-up-Paddler im Seebereich vor Wasserburg vermisst wird. Ein zweiter Stand-up-Paddler teilte dies einem Motorbootführer mit und ging dann an Land. Unter Leitung des Wasserwachtbootes Seewolf wurde mit insgesamt fünf Einsatzbooten eine Suchkette gebildet, die im Planquadrat 4668 startete. Das Wasserwachtboot Barrakuda suchte in der Zwischenzeit den Uferbereich ab. Kurz nach dem Start der Suchkette konnte bereits bei Dunkelheit der im Wasser treibende Dummy, der den Stand-up-Paddler darstellte, aufgefunden und gerettet werden. Auch das Stand-up-paddle-Board wurde nach kurzer Zeit aufgefunden. Da der Verbleib des zweiten Stand-up-Paddlers noch nicht geklärt war, wurde die Suche im Seeraum zwischen Lindau und Wasserburg fortgesetzt. Als sich der zweite Stand-up-Paddler in der Übungsannahme bei der Polizei meldete, konnte die Übung nach knapp 1 ½ Stunden erfolgreich beendet werden. Die Übung hat wieder gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen bei Rettungseinsätzen auf dem Wasser ist.