A96-Erkheim-Kohlbergtunnel-Stetten – Schwertransporte stecken vor dem Tunnel fest

-

Print Friendly, PDF & Email
08-04-2016_A96_Erkheim_Stetten_Kohlbergtunnel_Schwertransporte_stecken_fest_Polizei_Poeppel20160408_0039
Foto: Pöppel

Am Freitagnacht, 08.04.2016, kurz nach 3.00 Uhr, erreichte die Polizeieinsatzzentrale in Kempten/Allgäu die Nachricht, dass drei Tieflader eines Schwertransportkonvoi auf der BAB A96, zwischen den Anschlussstellen Erkheim und Stetten, an der Einfahrt zum Kohlbergtunnel, feststecken. Die Problem des Konvoi ist die Breite von 4,99 Metern, ab einer Breite von 5,00 Meter, hätten die Schwertransporte von der Polizei begleitet werden müssen.

Durch die Sanierungsarbeiten im Bereich des Kohlbergtunnels, ist bis Freitagnachmittag noch die Röhre in Richtung Lindau gesperrt. Aus diesem Grund wurde die Tunnelröhre in Richtung München auf einspurig je Fahrtrichtung reduziert und der gesamte Verkehr fließt durch eine Tunnelröhre. Ohne die Baustelle wäre die Durchfahrt für die Schwertransporte problemlos verlaufen.

Insgesamt vier Polizeistreifen und zahlreiche Kräfte der Autobahnmeisterei (ABM)waren in der Nacht im Einsatz. An der Anschlussstelle Erkheim musste durch die ABM Mindelheim eine Ausleitung des Verkehrs in Richtung München eingerichtet werden. Dort hatte sich der Verkehr bereits von der Anschlussstelle bis zur Tunneleinfahrt aufgestaut. In der Gegenrichtung aus München mussten zwei Polizeistreifen den Verkehr drosseln und an der Baustelleneinfahrt stoppen, so dass der Verkehr durch den Tunnel in Richtung Lindau steht. Nachdem all diese Massnahmen gegen 4.45 Uhr umgesetzt waren, konnten die drei Tieflader die Fahrt durch den Tunnel beginnen. Kurz nach 5.00 Uhr konnten alle Sperrungen und Ausleitungen durch die Polizei und Autobahnmeisterei wieder aufgehoben werden.

Die Verantwortlichen für den Schwertransportkonvoi müssen jetzt mit einem Bußgeld rechnen und die Kosten des Einsatzes von Polizei und Autobahnmeisterei tragen. Normalerweise hätte die Strecke durch das Unternehmen geprüft werden. Dann hätte man festgestellt, dass es durch die Baustelle am Kohlbergtunnel zu Problemen kommen wird.

 

[maxgallery id=“148414″]