Ulm – Auseinandersetzung endet blutig – Messerstecherei

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Foto: Pöppel
Foto: Pöppel

Eine Gruppe aus mehreren Männern und Frauen befand sich Dienstagnacht, 01.03.2016, gegen 4.50 Uhr, an der Straßenbahnhaltstelle am Ulmer Hauptbahnhof. Eine vierköpfige Männergruppe kam hinzu. Plötzlich wurden ein 20- und ein 21-Jähriger aus dieser Gruppe mit einem Messer attackiert und dabei zum Teil lebensgefährlich verletzt. Ein 17-Jähriger aus der gemischten Gruppe steht im Verdacht, hierfür verantwortlich zu sein. Er flüchtete nach der Tat.

Durch die Unterstützung der Bundespolizei wurde der mutmaßliche Messerstecher nach der Tat festgenommen. Er ist bereits polizeibekannt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Er befindet sich inzwischen in Haft in einer Justizvollzugsanstalt. Rettungskräfte brachten die Verletzten in ein Krankenhaus. Die Verletzungen bei dem Jüngeren waren so schwer, dass er kurzzeitig in Lebensgefahr schwebte. Ein weiterer 20-Jähriger erhielt von einem weiteren Mann aus der gemischten Gruppe einen Faustschlag ins Gesicht. Diesen Täter hat die Polizei inzwischen ermittelt. Es handelt sich um einen 21-jährigen Mann.

Die Kriminalpolizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Sie sucht nicht nur die Personen, die mit dem 17-Jährigen unterwegs waren. Sie sucht auch Zeugen, die den Tathergang gesehen haben. Da die Tat in der Nähe eines Taxistandes stattfand, hofft sie auch auf die Angaben von Taxifahrern. Mit Hilfe der Bürger wollen die Polizisten Hintergründe der Tat aufdecken. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Ulm Telefon (0731/1880) zu melden.