Pfronten – Lawinenabgang am Breitenberg – 63-Jähriger tot geborgen

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Oberstdorf - Vier Kletterer müssen von der Bergwacht mit Hubschraubern vom Rubihorn gerettet werden
Symbolbild

UPDATE 21.30 Uhr

Ein 63 Jahre alter Skifahrer aus Pfronten fuhr gegen 18.15 Uhr von der Ostlerhütte am Breitenberg (1.838m), auf der Nordseite des Berges ins sogenannte „Daufa“ ein. Dabei handelt es sich um eine bekannte Tourenabfahrt vom Berg. Hierbei löste der Skifahrer ein Schneebrett aus und wurde selbst verschüttet. Dies wurde von einem Zeugen im Tal mittels Fernglas zufälligerweise beobachtet, welcher unverzüglich die Bergwacht alarmierte. Die Rettungskräfte vor Ort konnten den Verschütteten mittels Lawinensuchhund und Verschüttettensuchgerät lokalisieren. Anschließend wurde die Person aus dem Lawinenkegel befreit. Reanimationsmaßnahmen vor Ort blieben leider ohne Erfolg.

Im Einsatz waren rund 50 Bergwachtkräfte aus der Region Allgäu mit sieben Lawinensuchhunden, acht Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West sowie acht Beamte der Polizeiinspektion Füssen und Polizeistation Pfronten. Des Weiteren waren ein SAR-Hubschrauber der Bundeswehr und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang übernahmen Alpinbeamte der PI Füssen noch vor Ort.


 

Zu einem Lawinenabgang kam es am Dienstagabend, 01.03.2016, gegen 18.15 Uhr, im Landkreis Ostallgäu, am Breitenberg (1.838 m). Derzeit sind Einsatzkräfte der Bergwacht, der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei und zwei Hubschrauber im Einsatz. Eine Person wurde nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei dem Lawinenabgang verschüttet. Nach ihr suchen derzeit zahlreiche Helfer.