Ravensburg – Ein Verletzter nach Gebäudebrand – Flammen schlagen aus dem Dach

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Foto: Gold

Ein leicht verletzter Hausbewohner sowie Sachschaden in noch unbekannter Höhe ist die Bilanz eines Gebäudebrands am Montagabend, 15.02.2016, in einem Wohnviertel der Ravensburger Südstadt.

17:59 Uhr erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Oberschwaben die Alarmierung der Abteilung Stadt der Feuerwehr Ravensburg. Mehrere Anrufer hatten das Schadensereignis gemeldet. Weithin sichtbarer Rauch wies den anfahrenden Kräften den Weg. Lagemeldung bei Ankunft: „ Mehrstöckiges Wohnhaus in Vollbrand, keine Personen mehr im Gebäude“ Schwierig gestaltete sich die Brandbekämpfung wegen der verschachtelten Bauweise. Direkt verbunden mit dem Schadensobjekt waren weitere mehrstöckige Wohngebäude. Massive Brandbekämpfung von Trupps unter Atemschutz im Innenangriff sowie von außen, u.a. durch Riegelstellung mit der Drehleiter, konnte weitestgehend eine Brandausbreitung verhindert werden. Teile der angrenzenden Dächer wurden geöffnet, um vorhandene Brandnester zu löschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war die Durchführung der Löschmaßnahmen nur unter Atemschutz möglich. In zeitlichen Abständen wurden weitere Kräfte der Abteilungen Schmalegg, Eschach und Taldorf nachgefordert sowie der Gerätewagen Atemschutz (GW-A) der Feuerwehr Weingarten. Einsatzabschnitte wurden gebildet. Der Brandschutz für das Stadtgebiet wurde vom Restpersonal der Abteilungen übernommen. Schadstoffmessungen ergaben Werte innerhalb der gesetzlich festgelegten Grenzen. Drucklüfter sorgten für Entrauchung der betroffenen Objekte. Die Wasserversorgung erfolgte aus dem öffentlichen Hydrantennetz.

Der Verletzte wurde ins Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg eingeliefert. Die Brandursache müssen die Ermittlungen ergeben.

Neben Feuerwehr und Polizei ebenfalls vor Ort Notärzte des Krankenhauses St. Elisabeth sowie Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Ravensburg. Mitarbeiter des Energieversorgers schalteten die Gebäude spannungsfrei. Der Bereitschaftsdienst der Stadt Ravensburg verschaffte sich einen Überblick über Schadensausmaß und eingeleitete Maßnahmen. Die Führungsgruppe der Feuerwehr Ravensburg zeigte verantwortlich für die Sicherstellung von Kommunikation, Koordination und Dokumentation des Einsatzverlaufs. Nach Beendigung der Löschmaßmaßnahmen verblieb eine Brandwache weiterhin mehrere Stunden vor Ort.

 

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Foto: Gold