Kaufbeuren-Neugablonz – Brand in geplanter Asylunterkunft – hoher Sachschaden

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NU-Ludwigsfeld Dachstuhlbrand
Symbolbild

Nach dem Brand eines Dachstuhles eines leerstehenden Gebäudes im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz am frühen Sonntagmorgen, 07.02.2016, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an dem Haus, welches für die geplante Unterbringung von Flüchtlingen derzeit umgebaut wird, ist auf mehrere hunderttausend Euro zu beziffern. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Am Sonntagmorgen gegen 04.15 Uhr ging bei der Feuerwehr und der Polizei die Erstmeldung über den Brand eines Dachstuhles eines Gebäudes in Neugablonz ein. Die wenige Minuten später eintreffenden ersten Einsatzkräfte stellten meterhohe Flammen im Bereich des Daches fest, die in der Folge den kompletten Dachstuhl erfassten. Der Brand konnte von den 46 Kräften der Feuerwehr Kaufbeuren gegen 06 Uhr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf das Ober- und das Erdgeschoß konnten verhindert werden.
An dem dreigeschossigen Gebäude (Erd-/Ober-/Dachgeschoss) waren seit geraumer Zeit Umbauarbeiten im Gange, um die Räumlichkeiten für die Unterbringung von Flüchtlingen herzurichten. Zum Zeitpunkt des Brandes war das Gebäude unbewohnt, verletzt wurde daher niemand.
Die noch in der Nacht von der Polizeiinspektion Kaufbeuren und des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizei Memmingen aufgenommenen Ermittlungen werden im Laufe des Tages von der Kriminalpolizei fortgeführt. Die Polizei überprüft derzeit Hinweise, die auf eine eventuelle vorsätzliche Brandlegung hindeuten können. Eine technische Ursache kann zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
Aus diesem Grunde sucht die Kriminalpolizei Kaufbeuren mögliche Zeugen, die im relevanten Zeitraum vor, während oder nach dem Brand eventuelle verdächtige Beobachtungen gemacht oder sonstige Hinweise zu dem Brandfall geben können.
Hinweise nimmt die Polizei Kaufbeuren unter Telefon 08341/933-0 entgegen.