Senden-Aufheim – Arbeiter (45) in ausgehobenem Graben verschüttet und sofort tot

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UPDATE 26.11.2015

Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Neu-Ulm ergaben, waren der 45-jährige Geschädigte zusammen mit seinem 35-jährigen Firmenchef mit Aushubarbeiten an einer etwa 13 Meter langen, 1,5 Meter breiten und rund 3,5 Meter tiefen Grube beschäftigt, die für die spätere Trinkwasserversorgung eines Wohnhauses vorgesehen ist. Der 35-Jährige verließ nachmittags die Baustelle und kehrte gegen Abend dorthin zurück, um den Mann abzuholen. Dabei stellte er fest, dass der dieser verschüttet wurde.

Nach derzeitigen Erkenntnissen rutschte der am Grubenrand befindliche Erdaushub in den Graben und verschüttete den dort stehenden Geschädigten. Entsprechendes Absicherungsmaterial für das ausgehobene Erdloch konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Zum Unfallzeitpunkt war der Verunglückte alleine auf der Baustelle. Zur Klärung des Unfallhergangs und auch der Todesursache wurde durch die Kriminalpolizei Neu-Ulm eine Obduktion des Verstorbenen beantragt. Das Ergebnis liegt noch nicht vor, die Ermittlungen dauern an.


 

Foto: Zwiebler
Foto: Zwiebler

Am Montagabend, 25.11.2015, gegen 20.00 Uhr, wurde festgestellt, dass ein Aushubhaufen an einer Kanalbaugrube in diese abgerutscht ist. Ein 45-jähriger Arbeiter aus dem Kreis Günzburg konnte nicht mehr erreicht werden. Es war zu befürchten, dass der Mann verschüttet wurde.

Foto: Zwiebler
Foto: Zwiebler

Um die Kanalgrube absuchen zu können musste durch das Technische Hilfswerk Neu-Ulm (THW) zuerst der Aushubhaufen abgesichert werden, um die Gefahr für die Rettungskräfte bei der Suche nach Verschütteten zu beseitigen. Dies gestaltete sich sehr schwierig, da das Erdreich immer wieder nachrutschte. Erst kurz vor Mitternacht konnte mit der händischen Absuche begonnen werden. Bald darauf wurde der vermisste Arbeiter ausgegraben. Er muss bei dem Unfall sofort getötet worden sein. Es gibt bislang keine Zeugen des Vorfalls.

Erste Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Memmingen (KDD) übernommen.

 

Foto: Zwiebler
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