Westallgäu – Textilien unterschlagen – Kripo benötigt 116 Kartons zum Abtransport

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26-04-2014-memmingen-demonstration-gegen-nazis-umtriebe-polizei-kundgebung-new-facts-eu_0079Ein 53-jähriger Beschäftigter einer Textilfabrik im Westallgäu ist dringend verdächtig, mindestens seit April 2015 Waren aus dem Sortiment aussortiert, an seinen Wohnsitz verbracht und mit Hilfe seiner Ehefrau „unter der Hand“ verkauft zu haben.

Beamte der Kriminalpolizei Lindau/Bodensee haben nun auf der Grundlage eines von der Staatsanwaltschaft Kempten erwirkten und vom Amtsgericht Kempten erlassenen Durchsuchungsbeschlusses die Büroräume der Firma und die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht.

Dabei wurde ein regelrechtes Warenlager entdeckt. Die allermeisten der aufgefundenen Textilien, aus denen zum Teil die Etiketten des Herstellers entfernt worden waren, stammen aus dem Betrieb. Zum Abtransport des sichergestellten Diebesgutes, dessen Schätzwert einen sechsstelligen Eurobetrag hat, wurden 116 Umzugskartons benötigt. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gegen den Mann wegen des Verdachts der Untreue und gegen dessen Ehefrau wegen des Verdachts der Hehlerei.