Burgrieden – Versuchtes Tötungsdelikt wirft weiterhin Fragen auf

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bw-polizei-einsatzfahrt4Nach den lebensgefährlichen Messerstichen in Burgrieden hat die Polizei 20 Personen ermittelt, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft und mit richterlichem Beschluss wurden bei acht Tatverdächtigen Durchsuchungen durchgeführt. Neben umfangreichen Beweismitteln stellte die Polizei kleinere Mengen illegaler Drogen sicher. Gegen alle 20 festgestellten Personen laufen nun umfangreiche Ermittlungen, durch die der genaue Ablauf der Auseinandersetzung ans Licht gebracht werden soll. Bei den Beteiligten handelt es sich um junge Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Zwölf von ihnen gehören einer Clique aus Burgrieden, Lkrs. Biberach/Riss, an, acht wohnen in Laupheim. Beide Personengruppen hatten für Freitag, den 23.10.2015, ein Treffen in Burgrieden vereinbart. Unterschwellig ging es um eine offene Geldforderung. Die zum Teil mit Messern und Schlagwerkzeugen bewaffneten und teilweise auch vermummten Personen trafen gegen 23.30 Uhr auf dem Rathausplatz aufeinander. Hier kam es dann zu einer massiven Auseinandersetzung bei dem ein 21-Jähriger auf einen 20-Jährigen mit einem Messer einstach und ihn lebensgefährlich verletzte. Ein 19-Jähriger erlitt ebenfalls eine lebensgefährliche Stichverletzung. Wer auf den 19-Jährigen eingestochen hat, konnte bislang nicht geklärt werden.

Die Kriminalpolizei Biberach (Telefon 07351/447-0) sucht nach wie vor dringend Zeugen, die Angaben zu der Auseinandersetzung in Burgrieden und zu den beteiligten Personen machen können.