Attenweiler – Pferdekutschenunfall Unfallanalytiker beauftragt – Kutscher tot

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UPDATE 02.08.2015

Nach ersten Ermittlungen des Verkehrskommissariats Laupheim könnte ein Fahrfehler des 78-jährigen Gespannfahrers Ursache des Unfalls zwischen Rosenberg und Aigendorf, Lkrs. Biberach/Riss, sein, der sich am Donnerstag Abend, 28.07.2015, gegen 19.15 Uhr ereignet hatte. Bei dem Unfall wurde der 78-Jährige tödlich verletzt. Ob technische Mängel an der Kutsche vorlagen, wird von einem Unfallanalytiker überprüft, der von der Staatsanwaltschaft Ravensburg beauftragt wurde.

Foto: Polizei
Foto: Polizei

 


 

Am Donnerstag verunglückte in den Abendstunden eine Pferdekutsche zwischen Rusenberg und Aigendorf. Ein 78 Jahre alter Gespannfahrer war mit 11 Kindern im Alter zwischen 11 und 12 Jahren und einem weiteren Erwachsenen unterwegs. Gegen 19.15 Uhr wollte er mit seiner Kutsche die dortige Gefällstrecke befahren. Trotz starken Bremsens gelang es ihm und den beiden eingespannten Pferden nicht, die Kutsche unter Kontrolle zu halten. Die Gespann kam nach rechts von der Fahrbahn ab, die Kutsche prallte gegen einen Baum. Der 78 Jahre alte Gespannführer wurde zwischen seiner Kutsche und einem weiteren Baum eingeklemmt und hierbei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Eine 11 Jahre alte Mitfahrerin wurde ebenfalls gegen einen Baum geschleudert und schwer verletzt. Sechs weitere Kinder und der zweite Erwachsene wurden beim Unfall leicht verletzt. Die Kutsche wurde erheblich beschädigt. Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswagen, Notärzte und der Rettungshubschrauber aus Ulm im Einsatz. Die alarmierten Feuerwehren konnten die unverletzten Pferde aus ihren Geschirren befreien. Die Unfallursache konnte noch nicht abschließend festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde in die Ermittlungen einbezogen und prüft derzeit die Hinzuziehung eines Gutachters.