Niederrieden – Luftbeobachter fliegen über Brandstelle am Sägewerk

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Foto: Philipp von Criegern

Ein Sägewerk direkt an der Bundesstraße 300 brannte am Sonntag, 05.07.2015, in Niederrieden, Lkrs. Unterallgäu, völlig nieder.

Kurz nach 10 Uhr heute Vormittag wurden die Einsatzzentrale der Polizei und die Integrierte Leitstelle Donau-Iller über den Brand eines Stadels informiert. Bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand dieser bereits in Vollbrand, weshalb die Feuerwehr ihren Schwerpunkt darauf legte, das Übergreifen auf nebenstehende Gebäude zu verhindern. Alarmiert waren zu diesem Zeitpunkt neben der Feuerwehr Niederrieden eine Vielzahl weiterer Ortsfeuerwehren aus dem Landkreis, sowie die Feuerwehr Memmingen. Unglücklicherweise konnte dennoch trotz massiven Löschangriff ein Übergreifen der Flammen nicht verhindert werden. Das Sägewerk selbst wurde eine knappe Stunde später vom Feuer erfasst und brannte völlig nieder. Auch ein Wohnhaus auf dem Gelände wurde von den Flammen erfasst, so dass der Dachstuhl in Brand geriet. Auch wenn hier der Brand darunter liegende Stockwerke nicht erfasste, wird es wohl unbewohnbar sein.

Problematisch gestaltete sich die Löschwasserzuführung zur Brandstelle. Die Bäche führten nur eine geringe Wassermenge und die Wege anderen Entnahmestellen mussten mit Mengen von Schläuchen überwunden werden. Rund 280 Feuerwehrleute waren im Einsatz, zahlreiche Kräfte der Polizei und des THW. Seitens des Rettungsdienstes waren 20 Einsatzkräfte vor Ort, die später noch durch Einheiten der SEG-Betreuung des BRK Memmingen unterstützt wurden.

Waldbrandflugbeobachter, die derzeit auf Grund der Trockenheit unterwegs sind, flogen über die Brandstelle hinweg und lieferten uns folgende Bilder.

 

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Foto: Philipp von Criegern