Immenstadt – Großbrand im Monta-Klebebandwerk, mehrere Gebäude in Brand

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Vöhringen - Großbrand bei den Wieland-Werken

Bei dem Brand Samstag Nacht in Immenstadt/Allgäu im Monta-Klebebandwerk entstand ein Millionenschaden. Rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischen Hilfswerk (THW), Bayerischen Roten Kreuz u.v.a. waren bis in den Abend hinein im Einsatz. Mengen von Schaummitteln mussten durch die Einsatzleitung organisiert werden, damit die brennenden Lösungsmittel und Kleber tatsächlich gelöscht werden konnten. Vom Allgäu-Airport in Memmingen brachte die Feuerwehr Memmingen rund 4.000 Liter Schaum an die Einsatzstelle. Mit dem Schaummittel konnte ein luftdichter Teppich gelegt werden, so dass der Brand erstickt ist. Daraufhin reduzierte sich auch der Brandrauch über der Einsatzstelle, der kilometerweit als Rauchsäule am Himmel zu sehen war. Die Brandermittler müssen nun die Brandursache suchen, die zu dem Großbrand geführt hat.

UPDATE 12.00 Uhr

Die Bevölkerung im Bereich der Brandstelle wird weiterhin gebeten Türn und Fenster geschlossen zu halten. Danke.

UPDATE 9.30 Uhr

Die Feuerwehr hat begonnen einen Schaumteppich zu legen, damit die Rauchentwicklung gestoppt wird. Die Messergebnisse des Brandrauchs sind weiterhin bedenkenlos.

Ein Feuerwehrmann (25) erlitt beim dem Einsatz eine Rauchgasvergiftung.

UPDATE 8.00 Uhr

Die Löscharbeiten dauern noch an. Weiterhin steigt starker Rauch von der Brandstelle auf. Landratsamt und Feuerwehr führen Schadstoffmessungen durch. Bisher werden die Messergebnisse als unbedenklich eingestuft. Trotzdem sollen weiterhin Türen und Fenster in der näheren Umgebung geschlossen gehalten werden.

Am Samstag Nacht, 11.04.2015, gegen 3.45 Uhr, wurde die Integrierte Leitstelle Allgäu alarmiert, dass Flammen aus einem Gebäude im Monta-Klebebandwerk in Immenstadt/Allgäu schlagen würden.

Umgehend wurde Großalarm für die Feuerwehren im Oberallgäu ausgelöst, Notärzte und Rettungswagen zur Einsatzstelle entsandt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten breits mehrere Gebäude.

Die Anwohner wurden gebeten, aufgrund der starken Rauchentwicklung Türen und Fester geschlossen zu halten. Da die Löschwasserspeisung aus dem Hydrantennetzes nicht ausreichte wurden Pumpen eingesetzt, um Löschwasser aus einem nahegelegenen Fließgewässer an die Einsatzstelle zu bringen.

Glücklicherweise gab es keine Verletzte bei dem Brand. Die Kriminalpolizei hat mittlerweile die Ermittlungen an der Brandstelle übernommen. Zur Brandursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.

 

Bilder hier