Viel zu tun gab es am Samstag, 27.12.2014, bis in die frühen Abendstunden, im gesamten Dienstbereich der Autobahnpolizei Günzburg. Aufgrund der anhaltenden Schneefälle kam es teils zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
Auf der A8 bei Ulm in Fahrtrichtung Stuttgart gerieten mehrere Lkw auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und standen anschließend quer, wodurch die Fahrbahn komplett blockiert wurde. In der Folge entwickelte sich ein langer Stau, der teilweise bis zur Anschlussstelle Leipheim zurückreichte. Allein im Bereich des Autobahnkreuzes Ulm-Elchingen waren innerhalb weniger Stunden zehn Pannenfahrzeuge zu beklagen, die abgeschleppt werden mussten.
Gegen 9:40 Uhr fuhr ein 22-jähriger Holländer mit seinem Pkw auf der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart kurz vor der Anschlussstelle Oberelchingen zu schnell für die winterlichen Straßenverhältnisse, kam dadurch ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Glücklicherweise blieben alle Insassen unverletzt. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 7.000 Euro.
Auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Leipheim und Zusmarshausen mussten mehrere liegengebliebene Fahrzeuge abgeschleppt werden. Ein Lkw kam am Scheppacher Hang in Fahrtrichtung München ins Rutschen und blockierte im Anschluss die rechte Fahrspur.
Auch auf der A7 mussten sich viele Urlauber in Geduld üben. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des Wintereinbruchs ging es in beiden Fahrtrichtungen teilweise nur im Schritttempo voran. Gegen 14.00 Uhr versperrte ein querstehender Lkw die Einfahrt der Anschlussstelle Nersingen in Fahrtrichtung Würzburg. Der Lkw musste weggeschleppt werden.
Mit tatkräftiger Unterstützung des THW Günzburg und Neu-Ulm sowie der Betreibergesellschaft Pansuevia konnten die Fahrbahnen immer wieder schnell geräumt und von Pannenfahrzeugen befreit werden.