Polizei Kaufbeuren nimmt Einbrecher fest

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einbrecher fenster polizei-foto new-facts-euBeim Verlassen des Tatortes konnte ein 30-Jähriger von der Kaufbeurener Polizei festgenommen werden. Ihm können mehrere Einbrüche nachgewiesen werden. Er richtete bei seinen Taten hohen Sachschaden an und sitzt nun in Haft.
Der Festnahme vorausgegangen war ein Einbruch in der Nacht zum Sonntag, 26.10.2014, in die Berufsschule in der Josef-Fischer-Straße in Kaufbeuren. Über ein aufgehebeltes Fenster stieg der Täter in die Schule ein und brach dort mehrere Türen und Getränkeautomaten auf und erbeutete einen geringen Münzgeldbetrag und die Schlüssel zu den Eingangstüren der Schule. Der entstandene Sachschaden an den Türen und der Einrichtung beträgt insgesamt über 17.000 Euro. Vermutlich wurde der Einbrecher während der Tathandlung gestört, denn er ließ sowohl die Beute als auch sein Tatwerkzeug zurück.

Damit bestand die reelle Möglichkeit, dass der Einbrecher in der folgenden Nacht, also von 26.10.2014 auf 27.10.2014, nochmals zurück kehrt. Wie richtig diese Einschätzung der Beamten der Inspektion Kaufbeuren war, zeigte sich gegen 3.15 Uhr, als aus dem Bereich der Berufsschule eine dunkel gekleidete Person kam. Die Kontrolle des Verdächtigen führte zum Auffinden der gestohlenen Schlüssel zu den Eingangstüren der Schule und damit zur Festnahme der Person.

Die weitere Spurensicherung und Vernehmung wurde von Beamten der Kriminalpolizei Kaufbeuren übernommen. Der 30-jährige Mann zeigte sich im weiteren Verlauf geständig. Auch aufgrund gesicherter Spuren ist er dringend verdächtigt, mindestens sechs weitere Einbrüche in der letzten Zeit in Kaufbeuren begangen zu haben. Außerdem gehen ein Einbruchsversuch und ein Diebstahl auf einem Friedhof auf sein Konto. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten wurde der Beschuldigte zwischenzeitlich dem Haftrichter vorgeführt. Da dieser einen Untersuchungshaftbefehl erlies, sitzt der Mann nun in Haft. Die Kripo Kaufbeuren ermittelt, ob ein Tatzusammenhang zu weiteren Einbrüchen der letzten Wochen bestehen. Bei den bislang nachgewiesenen Taten richtete er einen geschätzten Sachschaden von über 20.000 Euro an.