A7-Dreieck Allgäu – Unfallflucht trotz schwerer Unfallfolgen

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polizei retter-unfall-sonneDie Kemptener Verkehrspolizei sucht einen silberfarbenen Mercedes, der am späten Donnerstag Nachmittag, 03.07.2014, beim Fahrstreifenwechsel einen anderen Autofahrer übersehen hatte. Zwei Personen wurden dadurch verletzt.

Gegen 18.15 Uhr setzte ein in Richtung Norden fahrender Autofahrer auf Höhe des Parkplatzes Vorwald-Ost zum Überholvorgang auf dem linken Fahrstreifen an und übersah dabei einen von hinten herannahenden dunklen Audi, der wesentlich schneller unterwegs war.
Der Audi-Fahrer versuchte einen Auffahrunfall durch ein Ausweichmanöver nach rechts und einer starken Bremsung zu verhindern. Dabei prallte er jedoch auf das Heck eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Seat, der durch den Aufprall ins Schleudern geriet, sich überschlug und stark beschädigt wurde.
Das unfallverursachende Auto, bei dem es sich um einen silberfarbenen Mercedes (T-Modell) handeln soll, hatte eine auswärtige Zulassung und fuhr unvermindert weiter. Zeugen die den Unfall beobachtet haben, sowie die Hinweise auf den geflüchteten Pkw haben, werden gebeten sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Kempten in Verbindung zu setzen, unter Telefon 0831/99092050.

Die beiden unfallgeschädigten Fahrer, ein 23-jähriger Oberallgäuer und ein 37-jähriger Mann aus Hagen, wurden leicht bis mittelschwer verletzt mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Kempten eingeliefert. Der entstandene Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt. Die Autobahn war zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge über eine Stunde nur auf einem Fahrstreifen befahrbar.