A7-Nersingen – Sattelzug durchbricht Leitplanke – drei Verletzte

-

Print Friendly, PDF & Email

 

02-07-2014-a7-nersingen-unfall-lkw-verletzte-pkw-feuerwehr-zwiebler-new-facts-eu20000101_0028
Foto: Zwiebler

Mittwoch Vormittag, 02.07.2014, durchbrach ein Sattelzug die Mitteilleitplanke und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo es zu einem weiteren Unfall kam. Drei Personen wurden verletzt.

Gegen 10.20 Uhr war der Fahrer des Sattelschleppers auf der BAB A7 in Richtung Süden unterwegs und kam kurz nach der Anschlussstelle Nersingen aufgrund einer gesundheitlichen Ursache vom rechten auf den linken Fahrstreifen, wo er einen neben ihm fahrenden Pkw erfasste. Dieser Pkw wurde vom Sattelzug mitgezogen, der im weiteren Verlauf die Mittelschutzleitplanke durchbrach und auf die Richtungsfahrbahn Nord fuhr. Während der mitgezogene Pkw im Bereich der Leitplanke stehen blieb, kam der Sattelzug auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Dort touchierte ihn noch ein in nördlicher Richtung fahrender Pkw.

Während der Fahrer des Sattelschleppers schwer verletzt wurde, erlitten die beiden Pkw-Fahrer leicht Verletzungen. Alle drei Personen wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Gesamtsachschaden wird derzeit auf über 100.000 Euro geschätzt. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Für die Bergung des mit Aluminium beladenen Sattelaufliegers war ein Kran erforderlich.

Die Anfangsmeldung, dass ein Fahrzeug brennen würde, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Allerdings rissen die Tanks des Sattelzuges auf, weshalb rund 200 Liter Diesel in den nahegelegene Bach Leibi liefen. Die alarmierten Feuerwehren aus Neu-Ulm, Nersingen, Thalfingen, Ober- und Unterelchingen, sowie aus Senden, halfen bei der Fahrzeugbergung, der Fahrbahnreinigung und der Verkehrsableitung, die durch die Autobahnmeisterei Vöhringen durchgeführt wurde.
Wegen der bestehenden Umweltgefahr für den Bach waren auch das Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt an der Unfallstelle. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde eine Ölsperre errichtet. Ob es zu einer Gewässerverunreinigung gekommen ist, wird derzeit untersucht.

 

[maxgallery id=“47661″]