Kempten – Zahlreiche Wohnungsdurchsuchungen wegen Rauschgiftermittlungen

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kriminalpolizei-rücken_poeppel_new-facts-euUnter Federführung der Kriminalpolizei Kempten wurden am Dienstag, 03.06.2014, die Wohnungen von sechs Personen in Kempten durchsucht, da sie in Verdacht stehen als Konsumenten Betäubungsmittel erworben zu haben.

Damit fanden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kempten und der Polizei gegen einen 27-jährigen Angestellten ihren vorläufigen Abschluss, der seit Mitte Februar diesen Jahres wegen des Verdachts der Einfuhr von und des Handels mit mehreren Kilogramm Marihuana, und nicht geringen Mengen von Kokain und Amphetamin in Untersuchungshaft sitzt. Während bei der Durchsuchung der Wohnung des Angestellten im Frühjahr knapp 50 g Marihuana und ein Gramm Kokain sichergestellt worden waren, wurden bei den heutigen Durchsuchungen bei den mutmaßlichen Abnehmern des 27-Jährigen wie erwartet nur geringe Mengen an Cannabis-Produkten (Marihuana, Haschisch) aufgefunden. Die vier Männer und zwei Frauen im Alter von 26 – 37 Jahren wurden vernommen, erkennungsdienstlich behandelt und dann wieder entlassen.

Bei der Durchsuchung der Wohnung eines 39-Jährigen aus dem Landkreis Bad Tölz stammenden Mannes, der als Mittäter des Angestellten aus Kempten angesehen wird, waren im Februar mehr als ein halbes Kilogramm Marihuana, 12 Gramm Kokain und 22 Gramm Methamphetamin sichergestellt worden. Der Gastwirt befindet sich nach wie vor auf der Flucht. Nach ihm wird auf der Grundlage eines internationalen Haftbefehls gefahndet. Ausgangspunkt der Ermittlungen in Kempten und Weilheim war ein umfangreiches Verfahren der österreichischen Polizei gegen eine Tätergruppierung, die im Raum Vorarlberg agierte.

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