Baindt – SEK-Kräfte nehmen Eindringling fest

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Lkrs. Ravensburg/Baindt + 21.05.2013 + 13-0927           

Ein 33-jähriger Mann ist am späten Dienstagnachmittag, 21.05.2013, widerrechtlich in eine Wohnung am Ortsrand von Baindt, Lkrs. Ravensburg, eingedrungen. Da zunächst unklar war, ob sich der wegen Gewaltdelikten vorbestrafte Mann im Besitz einer Schusswaffe befindet, wurden Spezialeinsatzkräfte (SEK) alarmiert, welche ihn letztlich widerstandslos festnehmen konnten.

sek-37Die Beamten des Polizeireviers Weingarten wurden gegen 17 Uhr darüber informiert, dass sich der Festgenommene durch das Einschlagen einer Fensterscheibe Zutritt in die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin verschafft hatte. Nach einem gewalttätigen Übergriff auf diese war gegen den 33-Jährigen für das betreffende Gebäude erst Ende letzter Woche ein Platzverweis sowie ein Hausverbot erteilt worden. Nachdem der Mann auf die eintreffenden Polizeibeamten nicht reagierte und sich im Gebäude zurückzog, wurde dieses mit Unterstützung von Beamten des Polizeireviers Ravensburg umstellt. Er wurde schließlich von Angehörigen des Spezialeinsatzkommandos in der Wohnung festgenommen und im Anschluss an eine psychiatrische Einrichtung überstellt. Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung.

Auf der Fahrt zum Einsatzort verunglückten zwei Polizeibeamte des SEKs bei einem Verkehrsunfall und wurden leicht verletzt.
Eine 65 Jahre alte Opelfahrerin befuhr die B 30 gegen 20.30 Uhr in Richtung Biberach. Auf Höhe der Anschlussstelle Bad Waldsee Nord bemerkte sie zu spät, dass der Verkehr ins Stocken geraten war. Trotz eines Ausweichversuchs prallte sie gegen einen vor ihr fahrenden Autoanhänger und wurde im weiteren Verlauf auf die Gegenspur abgewiesen. Dort kam es zu einem frontalen Zusammenstoß mit einem zivilen Dienstfahrzeug der Polizei, das sich mit  Blaulicht auf der Anfahrt zum Einsatz in Baindt befand.
Die 65 Jahre alte Frau zog sich bei der Kollision mittelschwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die beiden Insassen des Polizeifahrzeugs kamen mit leichteren Verletzungen davon und konnten nach einer ambulanten Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 50.000 Euro.