A8-Aichelberg – Gefahrgutunfall – Harzlösung tropft von Ladefläche

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A8-Aichelberg + 12.04.2013 + 13-0675

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Am Freitagabend, 12.04.2013, um 19.45 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass ein Lkw mit tschechischer Zulassung, im Drackensteiner Hang auf der BAB A8, beginnend Öl verloren hätte und nun im Bereich von km 164 in Richtung Stuttgart stehen würde. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten sehr schnell fest, dass vom Lkw nicht Öl sondern ein nicht sofort feststellbarer Gefahrstoff aus der Ladefläche tropfte.

Die sofort verständigte Feuerwehr konnte unter Atemschutz und entsprechender Schutzkleidung den Lkw entladen und den Gefahrstoff binden. Bei dem Gefahrstoff handelte es sich um einen ätzende Harzlösung. Eine Gefahr für die Umwelt und Personen hatte,  nach Angaben des Kreisbrandmeisters, Vertretern des Landratsamtes Göppingen und der Autobahnmeisterei Kirchheim, nicht bestanden. Für die ersten Bergungsmaßnahmen musste die Bundesautobahn A 8 für ca. 1,5 Stunden voll gesperrt werden.

Als Ursache konnte der Gefahrguttrupp der Feuerwehren des Landkreises Göppingen ein Loch in einem Fass ausmachen. Das Leck im Fass konnte durch die Feuerwehren geschlossen werden, so dass der Lkw bis zu einer Reparaturfirma im Landkreis Esslingen weiterfahren konnte. Die genaue Ursache für das Leck konnte noch nicht ermittelt werden, vermutlich handelt es sich um eine Beschädigung beim Ladevorgang. Das Fahrzeug wurde bei einer Firma in Ulm gegen 19.30 Uhr beladen.  

Auch im Donautal im Ulm waren die Feuerwehren im Einsatz. Denn auch dort wurde der Gefahrstoff festgestellt.

 

Bilder von der A8

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Bilder aus Ulm-Donautal

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Foto: Zwiebler