Neu-Ulm – Polizeitaucher suchen Schusswaffe nach tödlichen Schüssen vom 16.12.2012

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Lkrs. Neu-Ulm/Neu-Ulm + 21.01.2013 + 13-0125

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Im Fall der folgenschweren Schüsse durch die ein Mann schwere Verletzungen und ein zweiter Mann tödliche Verletzungen erlitten hatte, dauern die Ermittlungen an.

Am Sonntag, 16.12.2012, war der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West gegen 20.50 Uhr über Notruf 110 eine Schießerei in Neu-Ulm in der Industriestraße mitgeteilt worden. Vor Ort wurden von den Einsatzkräften zwei durch Schüsse verletzte Personen angetroffen. Bei den beiden Personen, handelt es sich um einen 41-jährigen Mann aus Neu-Ulm sowie um einen 31-jährigen Mann aus dem Alb-Donau Kreis.
Beide Personen wurden durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst umgehend medizinisch versorgt und im weiteren Verlauf in Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht. Während bei dem 41 Jährigen schwere Verletzungen diagnostiziert werden mussten, bestand für den 31 Jährigen aufgrund der Schwere der Verletzungen akute Lebensgefahr. Trotz der Bemühungen der Ärzte verstarb der 31-jährige Mann in den frühen Morgenstunden. Drei Tatverdächtige befinden sich im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt derzeit in Haft.
Da im Rahmen der bisherigen Ermittlungsmaßnahmen die Tatwaffe nicht aufgefunden werden konnte und nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese in der Donau entsorgt worden ist, hat die Polizei am heutigen Montag begonnen die Donau abzusuchen. Die Suchmaßnahmen werden von der in München stationierten Tauchergruppe der Bayerischen Bereitschaftspolizei durchgeführt. Für die Absuche ist derzeit ein Steckenabschnitt von ca. 1.300 Metern vorgesehen. Nach aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass die Suchmaßnahmen bis Ende dieser Woche andauern werden.
Im Rahmen der heutigen Absuche konnte gegen Mittag seitens der Beamten bereits eine Schusswaffe aufgefunden werden. Derzeit sind keine Aussagen möglich, ob es sich bei der aufgefundenen Waffe um die Tatwaffe handelt, da hierzu neben der Spurensicherung umfangreiche Untersuchungen durch das Bayerischen Landeskriminalamt erforderlich sind. Aus diesem Grund werden die Suchmaßnahmen in der Donau wie geplant fortgesetzt.


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Foto: Zwiebler