Scheidegg – Kripo Lindau konnte sechs Einbrüche klären

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Lkrs. Lindau/Lindenberg/Scheidegg + 15.01.2013 + 13-0084

festnahme-65Der über die Weihnachtsfeiertage verübte Einbruch in den Edeka-Markt in Scheidegg konnte von der Lindauer Kriminalpolizei geklärt werden. Darüber hinaus gelang es den Ermittlern, dem Tatverdächtigen fünf weitere Einbrüche im Landkreis Lindau nachzuweisen.

Der geständige Täter, ein 33-jähriger Metallarbeiter aus dem Landkreis Lindau, räumte bei seiner Einvernahme zum Einbruch in den Scheidegger Verbrauchermarkt gleich weitere fünf Einbrüche in Scheidegg und Lindenberg ein.
Nach einem gezielten Hinweis eines Polizeibeamten aus Friedrichshafen hinsichtlich dem Scheidegger Einbruch, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten vom Amtsgericht Kempten ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen erlassen.


Als der 33 Jährige von den Lindauer Ermittlern außerhalb seiner Wohnung angetroffen wurde, gaben sie ihm die bevorstehende Wohnungsdurchsuchung bekannt. Unbeeindruckt davon, führte sie der Tatverdächtige zwar in das von ihm bewohnte Mehrfamilienhaus, jedoch nicht in seine eigene Wohnung. Er wusste von einer unverschlossenen Nachbarwohnung und erklärte den Beamten gegenüber diese Wohnung als seine eigene. Dieser Versuch fiel allerdings recht bald auf, woraufhin die tatsächliche Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht werden konnte.
Die ermittelnden Beamten waren dann auch sichtlich überrascht, bei dem Tatverdächtigen ein ganzes Lager von Diebesgut sicherstellen zu können. So konnte neben den Tatwerkzeugen auch ein höherer Bargeldbetrag, eine Vielzahl von Lebens- und Genußmittel, diverse hochwertige Bekleidungsstücke, mehrere Rucksäcke und ein Sammelsurium an Computern und Zubehör sichergestellt werden.
Dem Geständnis des Tatverdächtigen folgend, brach dieser in selbigen Edeka-Markt bereits 2004 mit gleicher bzw. ähnlicher Arbeitsweise ein. Die anderen vier geklärten Straftaten beziehen sich allesamt auf Einbrüche in Firmengebäude in Scheidegg und Lindenberg zwischen den Jahren 2009 und 2012. Der Geständige war bei seinen Taten immer alleine unterwegs, richtete dabei erhebliche Sachschäden an und erbeutete zumeist größere Bargeldbeträge, sowie hochwertige Werkzeuge und Geräte.
Seine Taten hinterließen einen Gesamtsachschaden von über 30.000 Euro. Er erbeutete dabei Waren und Bargeld im Wert von etwa 60.000 Euro. Teilweise konnte das Diebesgut bereits wieder an die Eigentümer zurückgegeben werden.