Lkrs. Neu-Ulm/Neu-Ulm + 28.12.2012 + 12-3009
Am Freitag Vormittag, 28.12.2012, suchten Beamte der Bereitschaftspolizei nochmals großflächig den Tatort nach dem Mord in der Industriestraße in Neu-Ulm nach Spuren ab.
Auf die Ermittler der Sonderkommission kommt trotz der raschen Festnahme der drei Tatverdächtigen noch jede Menge Arbeit zu.
Nach der tödlichen Schussabgabe am 16.12.2012 in der Neu-Ulmer Industriestraße, bei welcher ein 31-Jähriger tödlich und ein 41-Jähriger schwer verletzt wurde, sitzen die drei Tatverdächtigen noch immer in Untersuchungshaft. Dem bereits in der Tatnacht festgenommenen 26-jährigen Tatverdächtigen legt die Staatsanwaltschaft Memmingen, genauso wie den beiden im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) festgenommenen 21-jährigen Tatverdächtigen, den Tatvorwurf eines gemeinschaftlich begangenen Tötungsdeliktes zur Last.
Die nach der Tat gegründete Neu-Ulmer Sonderkommission ermittelt auch nach der Festnahme der drei Männer weiter. Die Beamtinnen und Beamten führen umfangreiche Vernehmungen durch; dies vor allem im Umfeld der beteiligten Personen.
Darüber hinaus sind noch immer Tatspuren, insbesondere durch das Bayer. Landeskriminalamt, auszuwerten.
Am Freitag Vormittag, 28.12.2012, suchten Beamte der Sonderkommission das Umfeld des Tatortes weiträumig mit Unterstützung vom Beamtinnen und Beamten der Bayer. Bereitschaftspolizei ab. Trotz dieser intensiven Absuche konnte die Tatwaffe bislang nicht aufgefunden werden.
Das 41-jahre alte Opfer der Schussabgabe befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung und ist ansprechbar. Er konnte zwischenzeitlich das Krankenhaus verlassen.
Die Tatverdächtigen wurden vernommen. Sie nehmen anwaltschaftliche Beratung in Anspruch. Angaben zum Sachverhalt machten sie bisher noch nicht.
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Foto: Zwiebler