Bei der Suche hat ein Personenspürhund positiv angeschlagen

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Allgäu | 08.07.2011 | 11-516

fahndungplakatWeiterhin sucht Polizei und Staatsanwaltschaft mit Hochdruck nach dem 37-jährigenAxel Hüls, der unter dem dringenden Verdacht steht seine vier Kinder Jonas (9), Benjamin (7), Miriam (5) und Lisa (4) der allein sorgeberechtigten Mutter entzogen und zunächst nach Ägypten verbracht zu haben, international gesucht.
Den Ermittlungsbehörden liegen nach wie vor Hinweise vor wonach Axel Hüls sich mit den vier Kindern in Ägypten aufhalten soll. Diesen Spuren wird nachgegangen. Die Ermittlungsbehörden können derzeit einen Aufenthalt des Hüls und seiner Kinder in Ägypten nicht ausschließen, zumal den ägyptischen Behörden kein Ausreisevermerk zu A. Hüls vorliegt.
Gleichzeitig gibt es mehrere Zeugen, die den Mann mit seinen Kindern in der Zeit vom 21.06.-24.06.2011 in Feriendorf Lechbruck bei Füssen gesehen haben wollen.

 

Diese Hinweise hat die Polizei verfolgt und dabei unter anderem Personenspürhunde in dem Feriendorf eingesetzt. Diese Hunde sind speziell darin ausgebildet Individualspuren eines Menschen zu verfolgen.
Bei der Absuche zeigte ein Personenspürhund positiv an. Allerdings konnte die Fährte nicht konkret verfolgt werden. Somit liegt es im Bereich des Möglichen, dass sich die Kinder tatsächlich in dem Feriendorf aufgehalten haben könnten.
Zeugenbefragungen und Hinweise ergaben unterschiedliche Fahrzeuge, die von Axel Hüls genutzt worden sein könnten.
Daher erscheint es aufgrund der konkreten Zeugenhinweise auf den Bereich Füssen denkbar, dass sich die Gesuchten in Deutschland oder den angrenzenden Staaten aufhalten könnten.
Die Ermittlungsbehörden bitten dringend um Mithilfe der Bevölkerung, nicht nur in Süddeutschland, und Hinweise von Urlaubern:

  • Wer hat Axel Hüls und die Kinder (Jonas, Benjamin, Miriam und Lisa) gesehen oder Kontakt zu ihnen gehabt (auch über Internet oder E-Mail)?
  • Wer kann Hinweise auf den derzeitigen oder einen früheren Aufenthaltsort geben?
  • Wer kann Angaben zu benutzen Fahrzeugen oder Reisewegen machen?
  • Familien mit Kindern, die sich im fraglichen Zeitraum im Ferienpark bei Füssen aufgehalten haben, werden gebeten sich bei der Polizei Celle zu melden

Die Polizei Celle ist rund um die Uhr erreichbar unter Telefon 05141/277-4444 bzw. aus dem Ausland unter 0049-5141-277-4444, sowie im Internet unter www.polizei.celle.de , über Facebook oder per E-Mail hinweis@pi-celle.polizei.niedersachsen.de.
Bitte helfen Sie, damit die verzweifelte Mutter nach mehr als 10 Wochen Gewissheit über den Aufenthalt ihrer vier Kinder bekommen kann.

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