Tuttlingen | 12.06.2011 | 11-288

Im Verlauf eines Trinkgelages unter der Eisenbahnbrücke im Öthenfurtweg, Tuttlingen, kam es zwischen drei jungen Männern wegen einer „Beziehungskiste“ zu einer heftigen Ausein-andersetzung. Ein 19-Jähriger geriet in seiner Wut derart in Rage, dass er auf diesen und um ein Jahr ältern Freud derart einschlug, bis dieser das Bewusstsein verlor. Auch gegen den zweiten Zech-kumpanen, der schlichtend eingreifen wollte, ging er mit aller Vehemenz vor und schlug auf diesen ebenso heftig ein.
Dieser floh kurz daraufhin und verständigte den Rettungsdienst und die Polizei. Nachdem die erste Streifenbesatzung und er Rettungsdienst eingetroffen waren überwältigten die Polizisten den Tatverdächtigen und legten ihm die Handschließen an, denn er hatte noch nicht genug und wollte immer noch auf seinen zweiten Kontrahenten, der nach der Flucht wieder zurückgekehrt war, erneut einschlagen. Nach der Erstversorgung des ersten, schwer verletzt am Boden liegenden Opfers durch den Notarzt, wurde dieses mit dem Rettungswagen zur stationären Aufnahme in die Kreisklinik eingeliefert. Währenddessen hat die Polizei gegen den 19 Jahre alten Gewalttäter ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dieser stand, wie es sich durch ein Test belegen ließ, zur Tatzeit mit über 2,2 Promille deutlich unter Alkoholeinwirkung. Die Ermittlungen dauern noch an.