Verkehrschaos im Allgäu | Einsatzkräfte kümmerten sich um Liegengebliebene

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Von einer angespannten Wettersituation sprach die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium

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Foto: Pöppel/Symbolbild

Schwaben Süd-West. Rund um Kempten und im Oberallgäu war es für Lkw und andere Verkehrsteilnehmer schwierig voranzukommen. Frau Holle überzog von der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 14.01.2021, mit bis zu einem Meter Neuschnee übers Land. Aber nicht nur im Allgäu war die Lage angespannt, auch im Landkreis Ravensburg/Lindau und Biberach.

Auf der B12 bei Kempten im Allgäu waren hunderte von Pkw und Lkw im Stillstand. Nichts ging mehr. Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) waren mit Quads unterwegs und versorgten die Fahrer in Insassen mit heißem Tee und Snacks. Unterstützt wurden sie von Helfern der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerk (THW) waren damit beschäftigt liegengebliebene Lkw wieder anzuschleppen.Es wurden Gassen gebildet, damit der Winterdienst vorwärts kam.

Auf der BAB A96 am Grenzübergang Lindau/Bregrenz stauten sich die Lkw. Auch im Bereich Aichstetten bis Weißensberg stand immer wieder Lkw quer und es ging nichts mehr. Auch hier waren immer wieder helfende Hände gefragt.

Am Abend standen auch auf der B31 in Richtung Friedrichshafen noch hunderte von Lkw und Pkw, die nicht weiterkamen.

Abschleppdienste waren rund um die Uhr im Einsatz um Pkw aus dem Graben zu ziehen. Lkw musste mit schweren Seilwinden aus den Gräben gezogen werden.

Immer wieder mussten die Feuerwehren ausrücken, um umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen zu räumen, die aufgrund der Schneelast umgeknickt waren.