Unteregg | Betriebshelfer (54) liegt leblos im Stall – Obduktionsbericht liegt vor

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Symbolbild/Foto: Pöppel

UPDATE 03.01.2020, 12.00 Uhr

Die angeordnete Obduktion des verstorbenen Betriebshelfers ergab, dass dieser infolge von traumatischen Einwirkungen, wie sie typischerweise durch Tiertritte verursacht werden, verstorben ist. Weitergehende Verletzungen wie von dritter Hand, die auf eine Fremdbeteiligung hindeuten würden, konnten nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen weitergeführt.


In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Unteregg, Lkrs. Unterallgäu, wurde am Sonntagabend, 29.12.2019, ein 54-jähriger Betriebshelfer leblos im Stall aufgefunden. Durch die Mitteiler wurden sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet, die später durch den Rettungsdienst und Notarzt fortgeführt wurden. Trotz dieser medizinischen Versorgung verstarb der Mann noch vor Ort.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand war Betriebshelfer alleine in dem Stall beschäftigt, die Todesursache ist derzeit unklar. Eine vom Amtsgericht Memmingen angeordnete gerichtsmedizinische Untersuchung, die in den nächsten Tagen stattfinden wird, soll weitere Erkenntnisse zu einem möglichen Geschehensablauf bringen. Die zuständige Berufsgenossenschaft wurde von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Memmingen geführt.