München | Übung von Fahrzeugverlegungen bei Großschadenslagen

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Eine große Anzahl an Einsatzfahrzeugen sind Mittwoch, 08.05.2024, durch das Münchner Stadtgebiet gefahren. Hintergrund war eine groß angelegte Übung.

Gerade bei großen Schadenslagen, Katastropheneinsätzen oder bei Sportgroßveranstaltungen werden auch auswärtige Einsatzkräfte zur Unterstützung benötigt. Diese Fahrzeuge werden an Bereitstellungsräumen gesammelt und fahren dann im Einsatzfall zu den Einsatzstellen im Stadtgebiet. Dabei müssen Personal und Fahrzeuge zuerst erfasst und Züge zusammengestellt werden, um anschließend eine sinnvolle und zielgerichtete Einsatzunterstützung zu gewährleisten. Dieses Vorgehen muss koordiniert und geplant werden.

Um alle Punkte zu üben, beteiligten sich am Mittwoch, den 8. Mai, von 15:30 bis 21.00 Uhr rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit mehr als 60 Fahrzeugen. Diese stammten von der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt München. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehrfahrzeugen aus dem Landkreis München und dem Technischen Hilfswerk. Dazu wurden im Stadtgebiet vier Bereitstellungsräume in Betrieb genommen sowie zwei angenommene Einsatzstellen angefahren. Hier kam es zu großen Fahrzeugbewegungen. Bei diesem sogenannten MOT-Marsch, MOT steht für „Motorisierter Marsch“, wurde insbesondere auch das Fahren als Fahrzeugverband geübt. Dazu waren zeitgleich zwölf Fahrzeugverbände unterwegs. In der Gefahrenabwehrleitung (GAL) der Landeshauptstadt wurden die Verlegungen koordiniert und dabei die neu beschaffte Software nochmals einem Härtetest unterzogen.

Die Übungsziele wurden alle durchgehend erreicht. Für die aufgetretenen kurzfristigen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr möchten wir uns entschuldigen.