Landkreis Unterallgäu | Kreisbrandinspektion: Baut sich die Führung neu auf? oder kommt eine Frau dazu?

-

Print Friendly, PDF & Email

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat moniert, dass die Kreisbrandinspektion Unterallgäu auch in 2023 immer noch keine Frauenbeauftragte benannt hat. Für 2024 will das Gremium nun gegen die Verantwortlichen klagen.

Es gibt Informationen aus Kreisen der Kreisbrandinspektion, dass bestimmte Positionen ihr Amt niederlegen wollen, wenn hier auf dem Klageweg eine Frauenbeauftragte installiert werden soll. Die Unterallgäuer Kreisbrandinspektion ist bemüht eine Frauenbeauftragte zu benennen und ihr auch eine entsprechende Position in der Inspektion zur Verfügung zu stellen, wo sie auch in Entscheidungen eingebunden ist. Gespräche, auch mit Frauen, laufen in der Sache bereits mehrere Jahre. Es scheitert wohl momentan an den Kommunikationswegen, um die Sache zum Abschluss zu bringen.

April, April – ein kleiner Aprilscherz, aber mit ernsten Hintergrund.

Der Anteil von Frauen bei den deutschen Feuerwehren liegt bei 2021 bei rund 12%. Es gibt Feuerwehren, bei denen sind Frauen mittlerweile auch schon zu Kommandanten gewählt worden, auch im Unterallgäu. Die Feuerwehr Mindelheim geht nun voran und hat in den vergangenen Wochen zehn Spinde für Frauen vorbereitet und wartet nun auf die Bewerbungen der Mindelheimer Frauen.

Bayernweit sind Frauen bei der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken. Sie füllen wichtige Fahrzeugplätze bei Einsatzfahrten und halten damit die Einsatzbereitschaft der Wehren aufrecht. Sie haben es verdient, dass sie auch ihren Platz in der Kreis- und Stadtbrandinspektion erhalten. Die Politik sollte auch hier mal den Finger in die Wunde legen, um die Gleichberechtigung auch erzwingen.