Memmingen | Angebranntes Essen führte zu einem größeren Einsatz

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Am Samstagabend, 17.12.2022, um 21:25 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Donau-Iller über Notruf 112 eine Rauchentwicklung in Memmingen, Libauweg gemeldet. Eine Wohnung wäre verraucht und der Aufenthaltsort des Wohnungsinhabers sei ungeklärt.

Durch eine ungünstig angebrachte Weihnachtsbeleuchtung im 2. Obergeschoss wurde der Eindruck von offenen Flammen erweckt, so dass die Feuerwehr mit Atemschutz die Wohnung betrat. Die Polizei unterstützte die Einsatzkräfte bei der Evakuierung der übrigen Wohnungen. Nach kurzer Zeit konnte die Räumung abgebrochen werden und nur die Wohnung im 2. OG von der Verrauchung betroffen war.

Laut der Feuerwehr kam es zu keinem offenen Feuer, lediglich durch das verbrannte Essen, in einem Topf auf dem eingeschalteten Herd, zu einer starken Rauchentwicklung. Aus der verrauchten Wohnung konnte ein kleiner Hund gerettet werden, der in die Obhut einer Nachbarin gegeben wurde. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Etwa eine halbe Stunde nach Eintreffen der Feuerwehr, kam der Mieter wieder zurück. Er hatte schlicht vergessen, dass der Herd noch eingeschaltet war, als er „nur noch schnell“ was besorgen wollte. Die Feuerwehr war mit 11 Mann, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen, sowie die Polizei mit zwei Streifen vor Ort.