Flughafen Memmingen | Die Betriebsfeuerwehr vom Allgäu Airport

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Im Jahr 2019 (vor der Coronapandemie) zählte der Memminger Flughafen 13.930 Flugbewegungen und rund 1,7 Millionen Passagiere wurden über den Airport abgewickelt. Für einen reibungslosen und vor allem sicheren Betrieb an Deutschlands höchstem Airport ist die Flughafenfeuerwehr zuständig.
Rund 40 Männer und Frauen werden hierfür von der Flughafen Memmingen GmbH im Drei-Schicht- System eingesetzt. Sie alle haben die Ausbildung zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau nach Feuerwehrdienstvorschrift 2 (FwDV2) abgeschlossen. Darüber hinaus verfügt jedes Wehrmitglied über die Zusatzausbildung zum Atemschutzgeräteträger und selbstverständlich auch zum Flugzeugbrandbekämpfer. Auch bei medizinischen Notfällen hilft das Team der Flughafenfeuerwehr, bis die Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort eintreffen. Ein Großteil der Beschäftigten engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich in den umliegenden Gemeinden und Städten für die Sicherheit der Bevölkerung.
Foto: Flughafen Memmingen
Für den Ernstfall stehen folgende Fahrzeuge rund um die Uhr bereit:
• 1x HTLF
• 1x RTF
• 1x ELW
• 1x KTW
Ein wöchentliches Training steht auf der Agenda der Feuerwehr. Mindestens ein Mal im Monat steht eine größere Übung mit diversen Trainingsgeräten auf dem Programm. Im Rahmen der sogenannten ICAO-Notfallübungen wird die Zusammenarbeit mit externen Einsatzkräften sowie der Umgang mit einer großen Anzahl an Verletzten erprobt. Für diese äußerst wichtige und ebenso aufwendige Übung werden alle Abteilungen des Flughafens einbezogen. Von der Mitarbeiterin der Personalabteilung, welche eine Verletzte miemen, über die Pressebetreuung durch das Marketingteam, bis hin zum Herzstück – der Flughafenfeuerwehr.
Die Flughafenfeuerwehr ist nicht nur wegen ihrer ständigen Einsatzbereitschaft unverzichtbar. Auch im Tagesgeschäft kann man sich auf ihre Unterstützung verlassen. Ob Flugzeugbetankung, generelle Betreuung von Personen mit Einschränkungen bis hin zum sogenannten Push-Back und natürlich sämtlichen Reparaturarbeiten, ohne die Männer und Frauen der Feuerwehr würde vieles an Bayerns drittgrößtem Airport nicht so geschmeidig ablaufen.