Nesselwang | Feuerwehr muss Hundedame Lilli aus Fuchsbau befreien

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Die Freiwillige Feuerwehr Nesselwang wurde am Sonntagnachmittag, 30.10.2022, gegen 15.30 Uhr, durch die Integrierte Leitstelle Allgäu zu einer Tierrettung alarmiert.

Zwei aufmerksame Passanten haben eine Mischlingshündin in einem Fuchsbau verschwinden sehen. Da der Hund nach zwei Stunden noch immer nicht aus dem Fuchsbau herausgekommen ist und nur noch ein leises Bellen zu hören war, wurden die Einsatzkräfte alarmiert.

Eine Streife der Polizei, der Jagt Pächter sowie die Freiwillige Feuerwehr Nesselwang mit neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen haben sich auf den Weg gemacht und die Lage am Fuchsbau zwischen Nesselwang und Hertingen erkundet. Der Fuchsbau ist weit verzweigt und Lilli macht trotz rufen seines ebenfalls anwesenden Herrchens keine Anstalten, wieder aus dem Bau heraus zu kommen.

Da nicht klar war, ob Lilli feststeckt oder ihr sogar der Rückweg verbaut, wurde entschieden, dass hier schweres Gerät für die Rettung nötig sein wird.

Foto: Feuerwehr Nesselwang

Für die Rettung konnte ein Baggerbetrieb erreicht werden. Mit einem Minibagger wurde Schaufel um Schaufel der Fuchsbau durch den Minibagger und die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Nesselwang freigelegt – mit Erfolg.

Der sichtlich erleichterte Besitzer konnte seine aufgeregte Hundedame Lilli nach deren gut dreistündigem Aufenthalt unter der Erde unverletzt in seine Arme schließen.

Im Anschluss wurde der Fuchsbau noch verfüllt und die Frauen und Männer der freiwilligen Feuerwehr Nesselwang konnten nach dem eineinhalbstündigen Einsatz mit einem guten Gefühl wieder in das Gerätehaus einrücken.