Weißensberg | Gülle gelangt in die Oberreitnauer Ach

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Ein Landwirt hat am Montagmorgen, 07.03.2022, bei Weißensberg seinen Güllegraben im Rinderstall mit Frischwasser gespült. Durch eine Rückstauung flossen daraufhin von ihm unbemerkt circa 25 Kubikmeter stark güllehaltiges Wasser über die Regenentwässerung in die Oberreitnaher Ach.

Durch die Feuerwehr Weißenberg und umliegende Landwirte konnte das kontaminierte Wasser aus der Ach abgepumpt werden und auf angrenzende Felder verteilt werden. Das hinzugezogene Wasserwirtschaftsamt entnahm vor Ort Wasserproben. Aufgrund der schnellen Maßnahmen und der Konzentration und Menge der Gülle wird derzeit nicht von einer nachträglichen Beeinträchtigung des Wassers in der Ach ausgegangen. Im Nachgang erfolgt noch eine Beobachtung durch das Wasserwirtschaftsamt.

Gegen den Landwirt leiteten die Beamten der Wasserschutzpolizeigruppe der Polizeiinspektion Lindau ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung ein.