Neu-Ulm | Schwertransport bleibt in Kreisverkehr stecken

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Am Montag, 01.02.2021, um 20.30 Uhr, fuhr ein Sattelzug, der einen Omnibus auf seinem Auflieger geladen hatte, von der Otto-Hahn-Straße kommend in den Kreisverkehr Lessingstraße in Neu-Ulm ein und wollte in Richtung Max-Eyth-Straße wieder ausfahren. Der 38-jährige Lkw-Fahrer musste im Kreisring aufgrund der Ausmaße seines Sattelzuges mit der Zugmaschine nach rechts in den Grünstreifen ausweichen und fuhr sich hierbei fest. Gleichzeitig verkeilte sich der Auflieger an der Umrandung der Kreisverkehrsinsel. Bei der Bergung des Sattelzuges durch den angeforderten Abschleppdienst riss der Kraftstofftank an der Zugmaschine auf und circa 250 Liter Diesel-Kraftstoff verschmutzten die Kreisfahrbahn. Mit Unterstützung der Feuerwehr konnte der Kraftstoff gebunden und abgepumpt werden. Der Kreisverkehr musste an der Einmündung Kammerkrummenstraße wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten für drei Stunden gesperrt werden.

Der Gesamtunfallschaden beläuft sich auf ungefähr auf 4.000 Euro. Da der Lkw-Fahrer die im Erlaubnis-Bescheid eingetragene Fahrstrecke und die darin angegebenen Sattelzugmaße eingehalten hatte, musste er sich lediglich wegen eines Verstoßes gegen die allgemeinen Sorgfaltspflichten und der Schädigung der Bankette verantworten.