Türkheim – Mindelheim – Krichdorf/Iller | Mehrere Unfälle auf der Autobahn A96 und A7

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Am Freitag, 24.07.2020, gegen 15.10 Uhr, wollte ein in Richtung Lindau fahrender 64-jähriger Pkw-Lenker die BAB A96 bei Bad Wörishofen, Lkrs. Unterallgäu, verlassen. Als er den Verzögerungsstreifen befuhr, bemerkte er, dass seine Fahrertür nicht richtig geschlossen war und hielt kurzerhand an. Ein 60-jähriger nachfolgender Fahrzeugführer, welcher dort ebenfalls die Autobahn verlassen wollte, erkannte den auf dem Ausfädelungsstreifen stehenden Pkw zu spät und fuhr diesem auf. Verletzt wurde dabei niemand. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 8.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Unfallbeteiligten wurden jeweils mit einem Verwarnungsgeld belangt.

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Wenig später, gegen 15.35 Uhr, kam eine dreiköpfige Familie aus Österreich, welche mit ihrem Pkw in Richtung München unterwegs war, bei Mindelheim aufgrund Aquaplaning von der Fahrbahn ab. Bei starkem Regen war die 48-jährige Fahrzeugführerin auf dem linken Fahrstreifen bei Starkregen unterwegs, als sie alleinbeteiligt ins Schleudern geriet, nach rechts von der Fahrbahn abkam und ca. 70 Meter den Grünstreifen entlang schlitterte. Nachdem das Fahrzeug den Wildschutzzaun durchbrochen hatte, kam es schließlich zum Stillstand. Die drei Insassen wurden leichtverletzt ins Krankenhaus Mindelheim verbracht. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um die Bergung des nicht mehr fahrbereiten Pkw. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Die Feuerwehr Mindelheim war mit fünf Fahrzeugen vor Ort und kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle und Beseitigung von auslaufenden Betriebsstoffen. Die Autobahnmeisterei setzte den beschädigten Wildschutzzaun wieder instand. Gegen die Unfallverursacherin wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Gegen 19.00 Uhr kam es dann auf der BAB A7, zwischen den Anschlussstellen Berkheim und Dettingen an der Iller, zu einem weiteren Aquaplaning-Unfall. Ein 41-jähriger Mann war mit seinem Pkw in Richtung Ulm unterwegs, als er aufgrund einsetzenden Starkregens die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und vom linken Fahrstreifen aus quer über die Fahrbahn schleuderte. Auch er kam erst zum Stehen, als er den angrenzenden Wildschutzzaun durchbrochen hatte. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Sein stark beschädigtes Auto musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 18.000 Euro. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.