Günzach | Bauernhaus mit Werkstatt und Stall wird Raub der Flammen

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Foto: Pöppel

UPDATE zur Brandursache

Nach ersten Ermittlungen war ein Mann in der Werkstatt des Anwesens mit Reparaturarbeiten an einem Motorrad beschäftigt. Dabei soll es laut eines Polizeisprechers zum Brand gekommen sein. Das Feuer griff dabei schnell um sich.


Am Pfingstmontagabend, 01.06.2020, kurz vor 21.18 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Allgäu ein Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens bei Günzach im Landkreis Ostallgäu gemeldet. Umgehend wurden die Feuerwehren Günzach, Obergünzburg u.a. alarmiert, ebenso Rettungswagen und Notarzt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Werkstattbereich und Stall bereits im Vollbrand. Die Feuerwehr konzentrierte sich bei den Löscharbeiten auf den Erhalt des Wohnhauses. Von drei Seiten wurden die Flammen bekämpft, später noch mit Hilfe der Drehleiter. Landwirte unterstützten die Löscharbeiten indem sie mit ihren Vakuumfässern Löschwasser aus einem Weiher am Ortsrand von Günzach zur Einsatzstelle transportierten. Zusätzlich legte die Feuerwehr noch mehrere hundert Meter Schlauchleitungen, um die Löschwasserversorgung zu sichern. Verletzt wurde bei dem Brand nach ersten Angaben niemand, die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Beamte der Polizeiinspektion Kaufbeuren haben die ersten Ermittlungen zur Brandermittlung aufgenommen und werden unterstützt vom Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei Memmingen. Zur Brandursache und Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.

 

+++ POLIZEIMELDUNG +++

Am Pfingstmontag, 01.06.2020, um 21:18 Uhr, wurde der Polizei über die ILS Allgäu der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens gemeldet. Die Lagerhalle, in der neben Strohballen auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Geräte gelagert waren, brannte bis auf die Grundmauern ab. Das Gemäuer des Gebäudes musste durch die Feuerwehr teilweise eingerissen werden. Das baulich angrenzende Bauernhaus wurde durch die notwendigen Löscharbeiten stark beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Am Einsatzort waren etwa 200 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei eingesetzt. Die Feuerwehr wurde von zahlreichen Landwirten mit Wasseranlieferungen unterstützt. Der Schaden an der Halle, dem Inventar und dem baulich angrenzenden Wohnhaus beträgt laut einer ersten Schätzung circa 1,2 Million Euro. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Die ersten Ermittlungen am Brandort durch den Kriminaldauerdienst Memmingen (KDD) ergaben, dass der Brand wahrscheinlich durch einen technischen Defekt an einem Kraftrad verursacht wurde. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Kaufbeuren geführt.

 

 

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