Bad Grönenbach-Zell | Vollbrand einer Halle im Sägewerk – Großeinsatz der Feuerwehren

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Foto: Pöppel

Zu einem Großbrand kam es am Freitagabend, 29.05.2020, kurz vor 21.00 Uhr, im Landkreis Unterallgäu. In einem Sägewerk im Ortsteil Zell von Bad Grönenbach kam es zum Brand einer Halle. Bereits durch die Alarmierung der Integrierten Leitstelle Donau-Iller wurde ein sogenannter B4 alarmiert, der während der Anfahrt der Einsatzkräfte nochmals erhöht wurde. Schon auf dem zu den Feuerwehrhäusern konnten die Einsatzkräfte zu schwarze Rauchwolke erkennen. Beim Eintreffen am Sägewerk stand bereits eine Halle westlich in Vollbrand. Umgehend wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und mit den Löscharbeiten begonnen. Hauptaugenmerk des Einsatz lag darauf, ein Übergreifen der Flammen auf andere Fertigungshallen zu verhindern und den Schaden somit einzudämmen. Unter Atemschutz drangen Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung vor. Über die Drehleiter der Feuerwehr Memmingen wurden die Löscharbeiten von oben unterstützt. Durch das schnelle und sichere Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehren aus Zell, Bad Grönenbach, Woringen, Memmingen u.a., konnte eine Brandausdehnung verhindert werden.

Ebenfalls im Einsatz war der Rettungsdienst mit Notarzt und drei Rettungswagen, Leitender Notarzt und OrGL. Auch das Technische Hilfswerk (THW) Memmingen war an der Einsatzstelle.

Der Schaden dürfte in Richtung einer Million gehen. Der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei Memmingen hat die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe bereits vor Ort aufgenommen.

 

 

+++ POLIZEIMELDUNG +++

BAD GRÖNENBACH/ZELL. Am Freitagabend, kurz vor 21 Uhr, gingen über den Polizeinotruf mehrere Mitteilungen über einen Hallenbrand in einem holzverarbeitenden Betrieb in Bad Grönenbach ein.

Gleichzeitig wurden deshalb mehrere Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden zur Brandbekämpfung alarmiert. Den ersten Polizeistreifen sowie den insgesamt ca. 200 eingesetzten Feuerwehrmännern zeigte sich vor Ort eine weitgefächerte Brandentwicklung in einer Produktionshalle, wobei die Flammen bereits aus dem Dach heraus schlugen. Durch die Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf die weiteren, in der Nähe befindlichen Fertigungsstätten verhindert werden. Die ca. 70 x 15 Meter große Halle, in welcher der Brand ausbrach, konnte nicht mehr gerettet werden, wobei sich die Löscharbeiten bis in die Morgenstunden hinzogen.
Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden vom Kriminaldauerdienst Memmingen in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Memmingen übernommen. Aufgrund der Unzugänglichkeit der Brandstelle können derzeit noch keine Aussagen zur Brandursache getätigt werden. Auch zum Sachschaden lassen sich noch keine verlässlichen Angaben machen. Schätzungen liegen bei über eine Millionen Euro. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, so dass die insgesamt 25 medizinischen Rettungskräfte nicht benötigt wurden.
Die weiteren polizeilichen Untersuchungen werden vom Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen geführt.
Wer sachdienliche Hinweise zur Brandentstehung geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (08331) 100 -0 mit der Polizei in Verbindung zu setzten.

 

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