Brandserie im Lkrs. Landsberg/Lech und Weilheim – zwei Tatverdächtige festgenommen

-

Print Friendly, PDF & Email

Leipheim Grossbrand

Im Landkreis Landsberg am Lech und dem benachbarten Weilheim-Schongau kam es im Zeitraum von Dezember 2019 bis Januar 2020 zu insgesamt 12 Bränden. Betroffen waren zumeist Feldscheunen, kleinere landwirtschaftliche Gebäude, Holzlagerorte und Strohballen. Der bislang entstandene Sachschaden wird auf rund 600.000 Euro geschätzt.

Noch im Dezember vergangenen Jahres gründete die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck eine eigene Ermittlungsgruppe (EG Feldscheune). Entsprechend der Tatortzuständigkeiten waren die Kriminalpolizeien Fürstenfeldbruck und Weilheim mit Ermittlungen beauftragt. Ziel war es den Täter möglichst schnell zu ermitteln und weitere Brände zu verhindern. In die rund ein Dutzend Beamte starke EG ist auch die Kriminalpolizei Weilheim integriert.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 17.01.2020, gegen 01.00 Uhr, wurden Kriminalbeamte auf eine versuchte Brandlegung an einem größeren Holzlager in Unterdießen aufmerksam. Sie verhinderten zum einen die Ausbreitung des Feuers und bewirkten die Festnahme zweier Tatverdächtiger, die sich in einem 3er BMW vom Brandort entfernten. Der Zugriff erfolgte vor der Wohnung eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Landsberg am Lech. Beim Fahrer des Fahrzeuges handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Die beiden Beschuldigten werden derzeit bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck vernommen. Im weiteren Verlauf wird in Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Augsburg die Haftfrage geklärt.