Lindau | Zahlreiche Kleinbrände für die Feuerwehr – 31-Jähriger schießt mit Schreckschusswaffe

-

Print Friendly, PDF & Email
Symbolbild

In der Nacht von Silvester auf Neujahr wurde die Lindauer Polizei zu mehreren Brandereignissen gerufen. Am Segelhafen waren am 31.12.2019, gegen 23.10 Uhr, zwei Altglascontainer ausgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. In der Holbeinstraße brannte es am 31.12.2019, gegen 23.20 Uhr, ebenfalls. Hier gerieten zwei Mülltonnen in Brand. Der Schaden beträgt ca. 500 Euro. Ein weiterer Brand wurde aus der Lugeckstraße am 01.01.2020, gegen 01.50 Uhr, gemeldet. Hier trat Rauch aus einem abgestellten Cabrio aus. Die Heckscheibe des Pkw wies ein Loch auf, aus dem es rauchte. Auslöser der Brände waren wohl verschieden Böller, die an den Objekten gezündet worden waren. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Lindau unter der Telefonnummer 08382/910-0 zu melden.

Gegen 03.40 Uhr beobachtete eine Streife der Polizeiinspektion Lindau an der Hafenpromenade eine männliche Person, wie diese mit einer Pistole mehrfach nach oben in Richtung See feuerte. Nachdem der 31-jährige Schütze gestellt worden war, wurde festgestellt, dass es sich bei der schwarzen Pistole um eine Schreckschusswaffe handelte. Diese war jedoch ein täuschend ähnlicher Nachbau einer großkalibrigen Pistole. Weiter führte der Schütze keinen Personalausweis mit. Den zudem erforderlichen sog. „Kleinen Waffenschein“ und eine Schießerlaubnis besaß er nicht. Die Waffe mit Munition wurde daher sichergestellt. Den Schützen erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Waffengesetzt.