Bei der Katastrophenschutzübung der Stadt Kaufbeuren am Samstag, 12.10.2019, waren Feuerwehr, THW und BRK, Wasserwacht, Bergwacht und DLRG, Polizei mit über 300 Einsatzkräften eingebunden, um ihr Können unter Beweis zu stellen und Verbesserungspotentiale im Zusammenspiel mit anderen Organisationen im Katastrophenfall aufzudecken. 60 Verletztendarsteller waren vor Ort, um die Lage für die Ehrenamtlichen zu realitätsnah wie möglich zu gestalten.
Ausgangslage der Katastrophenschutzübung war ein ungewöhnliches, heftiges Gewitter über Kaufbeuren. Einsatzkräfte aus dem Landkeis Ostallgäu u.a. waren gebunden und konnten nicht eingesetzt werden. Durch einen Blitzeinschlag kam es zu einem Waldbrand am Bärensee. Ein dort befindliches Jugendzeltlager musste evakuiert werden und eine Vielzahl Verletzter musste von den Rettungskräften versorgt werden. Einige Jugendliche flüchteten in den Wald und mussten durch Einsatzkräfte gesucht werden. Parallel dazu lief ein Wasserrettungseinsatz im Bärensee. Durch die Unwetterlage kam es natürlich auch immer wieder zu Einsatzen im Stadtgebiet. Die hohe Anzahl an Verletzten und unterschiedliche Schadenstellen forderten von der Einsatzleitung (ÖEL) und den übergeordneten Führungsstellen (FüGK der Stadt Kaufbeuren) ein hohes Maß an Übersicht und Führungsstruktur. Dies war auch mit ein Zweck der Übung, zu prüfen in weit die Kommunikationswege hier funktionieren.
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