Jedesheim – Feuerwehr probt den Ernstfall – Brand einer Produktionshalle

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Foto: wis
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„Brand einer Produktionshalle in Jedesheim/Illertissen, Lkrs. Neu-Ulm, bei Firma Tussa-Haus am Industrieweg !“ Wenn danach nicht das Schlüsselwort „Übungsalarm“ aus den Funkmeldeempfängern gekommen wäre, dann hätten am Donnerstagabend kurz nach halb acht Uhr nicht nur in Illertissen und allen Stadtteilen die Sirenen geheult, sondern es wären noch weit mehr als die fast achtzig Feuerwehrleute ausgerückt, die kurz nach dem Alarm eintrafen. Illertissens Kommandant Erik Riedel war es gelungen,

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die Übung bis zum Auslösen des Alarms geheim zu halten, und so konnten Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer und Kreisbrandmeister Jürgen Karl als fachkundige Beobachter die echten Ausrückzeiten messen, bis sämtliche Feuerwehren Illertissens vor dem Holzbaubetrieb in Stellung gingen. Unter schwerem Atemschutz gingen mehrere Trupps in die Halle vor, um „vermisste Personen“ in Form von 75 kg schweren Übungspuppen zu „retten“, und gleichzeitig wurde ein umfassender Löschangriff aufgebaut. Die Wasserversorgung aus Hydrantennetz und Saugschacht reichte gerade aus, und im Ernstfall wäre wohl noch Verstärkung durch lange Schlauchleitungen und Landwirte mit Vakuumfässern nötig geworden, aber nachdem sämtliche Trupps mit Wasser versorgt waren, konnten die Übungsbeobachter „Wasser halt“ anordnen und bei der Abschlussbesprechung das Vorgehen besprechen. Tussa-Haus-Geschäftsführer Peter von Perbandt und Kommandant Erik Riedel dankten abschließend allen Beteiligten für ihr engagiertes Mitwirken.

Text & Bilder: wis