Roßhaupten – Großeinsatz für die Ostallgäuer Wehren beim Sägewerk Brand

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Lkrs. Ostallgäu/Roßhaupten + 21.09.2013 + 13-1690

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Am Samstag Abend, 21.09.2013, gegen 21.38 Uhr, alarmierte die Integrierte Leitstelle Allgäu die Feuerwehr Roßhaupten und umliegende Wehren. Ein Brand im Sägewerk wurde gemeldet. Schon bei der Anfahrt der Einsatzkräfte sah man den Brand und die über dem Industriebetrieb stehende Rauchsäule. Eine Fabrikationshalle stand bereits in Vollbrand. Umgehend wurde die Alarmstufe durch den Einsatzleiter erhöht und weitere Einsatzkräfte alarmiert. Nach kurzer Zeit brannten drei Produktionshallen und ein Silo. Die Einsatzkräfte standen vor einer Feuerfront. Den Feuerwehren gelang es eine weitere Halle vor den Flammen zu schützen.

Problematisch waren die Löscharbeiten an der Lagerhalle der Fertigprodukte. Hier waren behandelte Bretten und Platten und einem Welldach dicht gestapelt. Von oben konnte durch das Dach nicht gelöscht werden, sondern nur von vorn. Hier kam man aber nicht direkt an die Flammen. Ein Betreten der Hallen war für die Einsatzkräfte zu risikovoll, nachdem auch keine Personen in Gefahr waren.

Im Einsatz waren in der Nacht rund 290 Feuerwehreinsatzkräfte, unterstützt vom Bayerischen Roten Kreuz und vom THW. Im Einsatz waren die Feuerwehren Roßhaupten, Seeg, Füssen, Lechbruck, Germaringen, Marktoberdorf, Urspring, Peiting, Prem und Bernbeuren.

Am Sonntag, 22.09.2013, wurde dann gegonnen mit Baggern und Schaufelladern die Blechüberdachung abzutragen und weitere Brandnester abzulöschen.

Bei dem Einsatz wurden insgesamt drei Feuerwehrleute leicht verletzt. Sie wurden von Kräften des Rettungsdienstes versorgt und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, dies konnten sie aber rasch wieder verlassen.

Noch in der Nacht hat der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Memmingen mit Kräften der Polizeiinspektion Füssen die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Der Sachschaden dürfte sich auf mehrere Millionen Euro belaufen.

Hauptbericht

 

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