Lkrs. Lindau/Lindau + 11.02.2013 + 13-0272
Am Montag, 11.02.2013, in den frühen Morgenstunden, löste die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes einen Feueralarm aus. Bei Eintreffen stellte die Feuerwehr Lindau fest, dass es sich tatsächlich um einen Brand handelte.
Um 4.48 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Allgäu die Mitteilung über einen Brandfall, da die Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes in der Bregenzer Straße einen Alarm ausgelöst hatte.
Die anfahrende Feuerwehr Lindau und die alarmierte Werksfeuerwehr des Großbetriebes stellten fest, dass es sich tatsächlich um einen Brand handelte. In einer Produktionshalle war ein Feuer ausgebrochen, den die Feuerwehren aus Lindau, Bösenreutin, Weißensberg und Lochau (Österreich) mit rund 120 Einsatzkräften, teils unter Atemschutzeinsatz, sofort bekämpften. Während der Löscharbeiten kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die jedoch für die Anwohner keine Gesundheitsgefahr darstellte. Gegen 6 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Im Rahmen der Löscharbeiten hat sich ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Die Schadenshöhe ist unklar. Im Moment ist davon auszugehen, dass der Schaden eventuell mehrere Millionen Euro betragen kann. Ein möglicher Produktionsausfall ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Lindau ist der Brand in einem Lackierroboter entstanden, der heute Morgen, gegen 04:30 Uhr, bei Schichtbeginn von einem Arbeiter hochgefahren wurde. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest, jedoch kann von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Hinweise für ein fahrlässiges Fehlverhalten oder eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben.
Für den reibungslosen Ablauf der Löscharbeiten musste die Bregenzer Straße bis etwa 7.00 Uhr komplett gesperrt werden. Vom Bauhof der Stadt Lindau wurde eine Umleitung eingerichtet.
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Foto: Rädler
