Günzburg – Werkfeuerwehr hat alles im Griff

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Lkrs. Günzburg/Wasserburg | 10.04.2012 | 12-0791

DSC 0070Auf dem Werksgelände eines Chemiebetriebes in Günzburg-Wasserburg kam es Dienstag Nacht, 10.04.2012, um ca. 1.55 Uhr, in einer Säurechlorid-Anlage durch eine Leckage im Abgassammelsystem zu einer Freisetzung von weniger als 25 kg Salzsäure-Nebel. Produktionsmitarbeiter alarmierten umgehend die Werkfeuerwehr des Unternehmens, die mit einem Wasserschleier, die entstandenen Dämpfe niedergeschlagen hat. Über die Integrierte Leitstelle (ILS) Donau-Iller, die auch für die Alarmierung der Werkfeuerwehr des Chemiebetriebes zuständig ist, hat der Leiter der Werkfeuerwehr vorsorglich weitere Kräfte alarmieren lassen. Durch die gut ausgebildete Einsatzkräfte und deren für solche Störfälle optimierte Ausrüstung konnte die Leckage schnell geschlossen werden und ein weiteres austreten verhindert werden. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, die Dämpfe konnten innerhalb des Betriebsgeländes ausgewaschen werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Wie im Alarmplan vorgesehen, wurde ebenfalls die Günzburger Polizei verständigt, die mit zwei Streifenbesatzungen vor Ort war.