BAD WÖRISHOFEN / A 96 | Überholmanöver auf der A 96 führt zu zwei Unfällen mit einer verletzten Person und hohem Sachschaden

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13-04-2013 bab-a96 bda-wörishofen unfall verletzte pöppel new-facts-eu20130413 titel
Symbolbild

BAD WÖRISHOFEN / A 96. Am Mittwoch, 13.02.19 gegen 08.10 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mann mit seinem 3,5-Tonner die A 96 in Richtung Lindau. Etwa auf Höhe der Anschlussstelle Bad Wörishofen wollte er einen vor ihm fahrenden Sattelzug überholen und scherte dazu auf den linken Fahrstreifen aus. Hierbei übersah er einen, auf der Überholspur von hinten herannahenden Pkw, dessen 58-jähriger Fahrer nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte, zunächst mit der Mittelschutzplanke und anschließend seitlich mit dem 3,5-Tonner kollidierte. Durch den Zusammenstoß wurde der Klein-Lkw noch leicht auf den Sattelzug geschoben. Der Pkw blieb totalbeschädigt auf der Überholspur liegen, die beiden Laster konnten kontrolliert auf dem Standstreifen halten. Die 51-jährige Beifahrerin des Pkw-Lenkers wurde leichtverletzt ins Krankenhaus Mindelheim verbracht. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 11.000 Euro. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Gegen den 51-jährigen Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Unmittelbar danach ereignete sich an gleicher Stelle ein zweiter Verkehrsunfall. Ein nachfolgender 46-jähriger Fahrzeugführer sah, was sich unmittelbar vor ihm ereignet hatte, leitete sofort eine Vollbremsung ein und konnte einen Zusammenstoß mit dem auf der Überholspur verunfallten Fahrzeug gerade noch verhindern. Ein, dem 46-jährigen Mann nachfolgender 71-jähriger Pkw-Lenker reagierte allerdings zu spät und fuhr dem Vordermann auf. Hierbei gab es keine Verletzten. Der Pkw des 71-jährigen Unfallverursachers musste ebenfalls abgeschleppt werden. Bei diesem Auffahrunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 20.000 Euro. Der Mann wurde gebührenpflichtig verwarnt.
Während der Aufnahme der beiden Unfälle, die etwa eineinhalb Stunden dauerte, wurde der fließende Verkehr über die Standspur vorbeigeleitet, was kurzzeitig für einen Rückstau sorgte.