Biberach | Nach Gewittern mit Sturm- und Orkanböen droht Borkenkäferbefall – Sturmholz daher schnell aus dem Wald schaffen

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In den vergangenen Tagen und Wochen gab es immer wieder teils heftige, mit Sturm- und Orkanböen verbundene Gewitter. Diese haben erheblichen Schaden in den Wäldern des Landkreises angerichtet.

Das Biberacher Kreisforstamt bittet Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer daher, ihren Wald zeitnah auf Sturmhölzer zu überprüfen, dieses lockt den Borkenkäfer besonders an. In den kommenden vier Wochen muss alles bruttaugliche Fichtenholz aus dem Wald geschafft werden. Zum bruttauglichen Fichtenholz zählen saftfrisches Bruchholz, Windwürfe sowie angeschobene Sturmbäume. Bis in den Herbst empfiehlt sich eine regelmäßige, 14-tägliche Kontrolle des Waldes auf Borkenkäfer-Neubefall.

Vom Borkenkäfer befallenes Holz ist umgehend aufzuarbeiten. Ein Verschleppen der Aufarbeitung ermöglicht es dem Borkenkäfer sich exponentiell zu vermehren. Der Schaden an den stehenden Bäumen nimmt dadurch dramatisch zu. Waldbesitzer, die keine Zeit haben, das Holz selbst aufzuarbeiten, wenden sich bitte an ihren Förster, um Alternativen zu besprechen.

Das Kreisforstamt bittet Jäger, Wanderer und Waldnachbarn, ebenfalls auf Sturmhölzer zu achten und diese dem zuständigen Förster zu melden.