Bad Schussenried – „Meine Arbeit trägt Früchte“

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Bad Schussenried  | 18.11.2011 | 11-1448

Landrat Dr. Heiko Schmid, Künstler Daniel Bräg und Laudator Wendelin Renn vor einem Kühlschrank mit Stillleben aus in Gelatine eingelegten Blüten (von links)

„Meine Arbeit trägt Früchte“, so heißt die Ausstellung von Daniel Bräg, die bis einschließlich 6. März 2012 im Neuen Kloster Bad Schussenried zu sehen ist. Die Ausstellung wurde gestern Abend (17. November) von Landrat Dr. Heiko Schmid eröffnet. Die Ausstellung, so das Kreisoberhaupt, sei die erste eigene Ausstellung des Landkreises in den umgebauten Räumlichkeiten des Neuen Klosters. Sie lasse sich in eine interessante Traditionslinie der Kunstförderung des Landkreises einbinden, denn Daniel Bräg war Kunststudent von Prof. Erich Koch an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Kochs Kunstwerke seien an vielen Stellen im Landkreis Biberach zu sehen.

Daniel Bräg ist mittlerweile selbst Akademischer Oberrat an der Münchner Akademie. „Was Daniel Bräg uns als Kunst vorsetzt, ist uns nicht fremd“, betonte Wendelin Renn, Leiter der städtischen Galerie in Villingen-Schwennigen, in seinen Ausführungen zur Ausstellung. Ein jeder kenne Apfel- und Pflaumenbäume. Vertraut seien auch jedem Fotoarbeiten, Kühl- und andere Schränke oder eingemachte Nahrungsmittel. Doch werden aus Bäumen durch exakte Kantenführung Plastiken. Äpfel, andere Früchte oder Blütenknospen seien in den Kunstwerken von Daniel Bräg als zeitgemäße Stillleben präsentiert: eingeweckt, zu Saft gepresst oder abgelegt, verschrumpelt, verfault oder schon vermodert, so Renn bei der Ausstellungseröffnung.


Landrat Dr. Heiko Schmid (links) und Laudator Wendelin Renn (rechts) lassen sich von Künstler Daniel Bräg eine Plastik aus einem Baumstamm erklären.

 

Die Ausstellungseröffnung, bei der über 100 Kunstinteressierte anwesend waren, wurde musikalisch durch ein Klarinettenensemble der Bruno-Frey-Musikschule mit Artur Fornol, Melanie Kugler und Anna Will begleitet.

Die Ausstellung im Neuen Kloster ist bis einschließlich 26. Februar 2012 samstags, sonntags und feiertags jeweils von 13 bis 17 Uhr zu sehen.

 

Bild: Landratsamt